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HWK Münster | Dezember 2025
Junghandwerker siegten auf Bundesebene
Die Handwerkskammer Münster freut sich über einen besonderen Wettbewerbserfolg des Berufsnachwuchses aus dem Kammerbezirk.
Der 3. Oktober fällt 2026 auf einen Samstag, viele Arbeitnehmer haben dann ohnehin frei. (Foto: © uladzislauzaretski/123RF.com)
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Dezember 2025
Arbeitgeber dürften sich freuen, Arbeitnehmer weniger: Es gibt 2026 im Schnitt 2,4 mehr Arbeitstage als 2025, weil Feiertage auf Wochenenden fallen.
Bundesweit gibt es 2026 im Schnitt 250,5 Arbeitstage, und damit 2,4 Tage mehr als 2025, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das liegt vor allem am Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) und am zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember), die beide auf das Wochenende fallen.
"Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit einer Nachkommastelle", erklärt das Statistische Bundesamt die krummen Zahlen von 250,5 beziehungsweise 2,4 Tagen.
Die Zahl der Arbeitstage habe Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung. Für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gelte die Faustregel: Ein Arbeitstag mehr führt im Schnitt dazu, dass das BIP um etwa 0,1 Prozentpunkte höher liegt, so die Statistiker.
Deshalb gibt es auch immer wieder Debatten darüber, den einen oder anderen gesetzlichen Feiertag abzuschaffen - etwa den Ostermontag oder den Pfingstmontag.
Durchschnittlich 250,5 Arbeitstage sind der höchste Wert seit dem Jahr 2022 mit 251,4 Arbeitstagen, so das Statistische Bundesamt. Seit der Deutschen Vereinigung gab es die meisten Arbeitstage im Jahr 2004 mit durchschnittlich 252,8 Tagen, die wenigsten im Jahr 1991 mit 246,9 Tagen. 1995 wurde in allen Bundesländern außer Sachsen der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag abgeschafft - das führte insgesamt zu einem Anstieg der Arbeitstage.
Gleichzeitig gibt es teilweise auch "neue" Feiertage. Der Reformationstag (31. Oktober) ist in einigen ostdeutschen Bundesländern ein Feiertag und wurde 2018 auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ausgedehnt. Dafür haben Arbeitnehmer in katholisch geprägten Bundesländern an Allerheiligen (1. November) frei. Der Internationale Frauentag am 8. März ist seit 2019 in Berlin ein gesetzlicher Feiertag. Und wer in Sachsen wohnt, darf sich in den meisten Berufen noch über den freien Buß- und Bettag freuen.
Quelle: Destatis, DHB
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