Das Antennenfernsehen als populärer Verbreitungsweg soll durch die Umstellung auf DVB-T2 qualitativ auf eine neue Stufe gestellt werden.

Das Antennenfernsehen als populärer Verbreitungsweg soll durch die Umstellung auf DVB-T2 qualitativ auf eine neue Stufe gestellt werden. (Foto: © blackregis/123RF.com)

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Aus DVB-T wird DVBT-T2

Betriebsführung

Die ARD-Intendanten haben sich dafür ausgesprochen, das seit 2003 in Deutschland eingeführte digitale Antennenfernsehen ab 2017 im neuen Standard DVB-T2 weiterzuführen.

Damit verbunden ist nicht nur eine kostengünstigere Verbreitungstechnik auf Senderebene, sondern auch die Einführung von HD-Technik (hochauflösendes Fernsehen). So könnten erstmalig auch "Antennengucker" in den Genuss dieser seit einigen Jahren beim Kabel-, Satellit- und IPTV- Kunden beliebten Bild- und Tonqualität kommen. Damit werde, so Klaus Müller, Vorstand der Düsseldorfer Verbraucherzentrale, das Antennenfernsehen als besonders in NRW sehr populärer Verbreitungsweg "quantitativ und qualitativ auf eine neue Stufe gestellt".

Digitalreceiver mit DVB-T2-Standard nötig

Wermutstropfen jedoch: Der Umstieg, der in den Jahren 2017 bis 2020 erfolgen soll, wird mit der Neuanschaffung von Receivern im DVB-T2-Standard verbunden sein. Davon betroffen sind bundesweit mindestens gut zwei Millionen DVB-T-Haushalte, die das Antennenfernsehen als einzigen Empfangsweg nutzen sowie rund weitere zwei Millionen Haushalte, in denen der terrestrische Empfang an Zweitgeräten genutzt wird.

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Parallele Ausstrahlung von DVB-T und DVB-T2

Für den Umstieg sollte nach Meinung der Verbraucherschützer eine längere parallele Ausstrahlung von DVB-T und DVB-T2 verbunden sein. Mit einer solchen Simulcast-Phase könnte den Betroffenen ausreichend Zeit gegeben werden, sich über die neue Technik zu informieren und bei Interesse mit neuer Hardware auszustatten.

Text: / handwerksblatt.de