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HWK Trier | Juli 2024
Bis Ende JulI: Deutscher Startup Monitor 2024
Wer Start-ups und Gründungswilligen eine Stimme geben will, kann noch bis zum 31. Juli an der Umfrage des Bundesverbands Deutsche Start-ups teilnehmen.
Neue Rehadat-App hilft bei der Ausgleichsabgabenberechnung. (Foto: © kuzma/123RF.com)
Vorlesen:
August 2017
Mit einer neuen App können Unternehmer ihre Ausgleichsabgabe berechnen. Sie wird fällig, wenn ein Betrieb mit mehr als 20 Mitarbeitern nicht wenigstens fünf Prozent der Stellen mit Schwerbehinderten besetzt.
Unternehmen mit mindestens 20 Angestellten müssen fünf Prozent der Stellen mit schwerbehinderten oder ihnen gleichgestellten Menschen besetzen – sonst wird eine Ausgleichsabgabe fällig. Rehadat hat jetzt eine neue App entwickelt: Damit können Arbeitgeber berechnen, wie hoch ihre Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe ist und wie sie die Abgabe senken können. Im Jahr 2015 mussten Arbeitgeber übrigens insgesamt 550 Millionen Euro an Ausgleichsabgabe zahlen.
Die App berechnet ebenfalls, wie viele schwerbehinderte Beschäftigte eingestellt werden müssten, damit keine Ausgleichsabgabe zu zahlen wäre und wie sich die Einstellung eines schwerbehinderten Mitarbeiters auswirken würde. Schwerbehinderte Auszubildende werden dabei sogar doppelt gezählt. Der Nutzer kann außerdem selbst experimentieren und eigene Werte eingeben. Ergebnisse können grafisch dargestellt und exportiert werden. Ein Lexikon, das die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Ausgleichsabgabe erläutert, ergänzt die App.
Die App gibt es kostenlos im App-Store (iOS) und bei Google Play (Android). Die App liefert allerdings nur Annäherungswerte. Zur genauen Berechnung können Unternehmer die kostenlose Software Rehadat-Elan (zukünftig IW-Elan) im Internet nutzen.
Rehadat ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und wird vom Bundesarbeitsministerium gefördert.
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