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HWK des Saarlandes | Juni 2025
Kurs: Meistervorbereitung Teil IV
Die Handwerkskammer des Saarlandes bietet im Rahmen der Meistervorbereitungen auch einen Kurs zum Thema Berufs- und Arbeitspädagogik an.
Bei einem ersten Treffen kamen 40 Handwerkerinnen und Handwerker, je 20 aus Deutschland und Israel, zusammen und reisten gemeinsam nach Köln, Berlin und Dresden. (Foto: © DIZF / Na’ama Landau)
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Juni 2025
"Brücken bauen für die Zukunft" heißt ein neues Austauschprogramm für junge Handwerkerinnen, Handwerker und Auszubildende aus Israel und Deutschland. Ein erstes Treffen war im Mai.
Das Projekt "Brücken bauen für die Zukunft" wurde im Mai 2025 zum 60-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland gestartet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind junge Handwerkerinnen, Handwerker und Auszubildende aus Israel und Deutschland.
Bei einem ersten Treffen kamen 40 Handwerkerinnen und Handwerker, je 20 aus Deutschland und Israel, zusammen und reisten nach Köln, Berlin und Dresden. Sie werden gemeinsam Workshops besuchen, gemeinsam an Projekten arbeiten und dabei ihr berufliches Wissen aus Israel und Deutschland austauschen. Im Dezember ist eine Reise nach Israel geplant.
Die Initiatoren Auf Initiative von Elke Büdenbender, Richterin und Ehefrau des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, und Bundesministerin a. D. Brigitte Zypries, hat das Deutsch-Israelische Zukunftsforum (DIZF) "Brücken bauen für die Zukunft" ins Leben gerufen. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Leo Baeck Institut Jerusalem (LBI), dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und den Handwerkskammern Berlin, Dresden und Köln statt. Das Auswärtige Amt fördert das Projekt.
"Ein solcher interkultureller Austausch von jungen Menschen ist gerade in diesen politisch unsicheren und schwierigen Zeiten wertvoller denn je. Er sendet ein starkes Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit", sagt ZDH-Präsident Jörg Dittrich. Langfristig will man nachhaltige Strukturen für einen Austausch im Bereich Handwerk schaffen.
Gerade das Handwerk zeige, so Dittrich, wie verbindend gemeinsames Tun sein kann, unabhängig von Herkunft oder kulturellem Hintergrund. "Im Handwerk gibt es den Raum, Brücken zu bauen für echtes Miteinander, für gegenseitiges Verständnis, für Respekt und nicht zuletzt für Freundschaften, die wachsen können."
Dr. Tamara Or, Vorständin des Deutsch-Israelischen Zukunftsforums, bekräftigt, "dass wir aber auch neue Brücken brauchen, wenn sich der Flusslauf ändert. Mit unserem Programm wollen wir insbesondere junge Auszubildende aus dem Handwerk ansprechen und sie ermuntern, neue Brücken zu bauen und aktiv die zukünftigen deutsch-israelischen Beziehungen mitzugestalten."
Im Rahmen des Projekts soll das renommierte Leo Baeck Instituts (LBI) in Jerusalem renoviert werden. Das Institut widmet sich seit siebzig Jahren der Dokumentation und Erforschung der Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums. "Das Projekt ‘Brücken bauen’ ermöglicht es uns den historischen Sitz des Instituts zu sanieren und besser zugänglich zu machen, damit wir auch zukünftig die Lehren aus der Geschichte einem breiten und jungen Publikum zugänglich machen können," sagt Dr. Irene Aue-Ben-David, Leiterin des LBI Jerusalem.
Quelle: ZDH
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