So ist die KH Cloppenburg 24/7 erreichbar: Wer mit dem Chatbot "Crafty" plaudern möchte, muss mit dem Mauszeiger unten rechts am BIldschirm auf die Sprechblase klicken.

So ist die KH Cloppenburg 24/7 erreichbar: Wer mit dem Chatbot "Crafty" plaudern möchte, muss mit dem Mauszeiger unten rechts am BIldschirm auf die Sprechblase klicken. (Foto: © Screenshot)

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Chatbot wirbt neue Mitglieder für die Innung, KH und Verbände

Betriebsführung

Der Chatbot "Crafty" soll den Organisationen des Handwerks rund um die Uhr dabei helfen, neue Mitglieder zu gewinnen und sie zu binden. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwaresystem kann komplexe Dialoge mit den Nutzern führen.

"Die serviceorientierte Kommunikation gewinnt auch für die Handwerksorganisation immer mehr an Bedeutung, da die klassischen Bindungen der Handwerksbetriebe zu Innungen, Verbänden und Kammern schwächer werden", erklären Dr. Michael Hoffschroer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KH) Cloppenburg, und Stefan Britting, Geschäftsführer der Lake Tech GmbH. Gleichzeitig seien die Organisationen oftmals nur unzureichend auf eine aktive Mitgliedergewinnung und -bindung ausgerichtet.

Chatbot beantwortet Fragen

Ein digitaler Mitgliederbeauftragter wie der Chatbot "Crafty" könnte die Lösung sein. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwaresystem ist imstande, komplexe Dialoge mit den Nutzern zu führen. Aktuell könne "Crafty" wesentliche Fragen zu den Vorteilen und Kosten einer Innungsmitgliedschaft, zur Organisationsstruktur sowie zum Unterschied von Innungen und Handwerkskammern beantworten. Darüber hinaus sei der Chatbot in der Lage, die Anfragen interessierter Nutzern so zu kanalisieren, dass der Kontakt zwischen dem potenziellen Neumitglied und seiner Handwerksorganisation ganz einfach und wunschgemäß arrangiert werden könne. "Und mit jedem Nutzer, der mit dem Chatbot in den Dialog tritt, lernen Crafty und wir dazu", stellt Stefan Britting einen weiteren Vorteil der KI-Software heraus.

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Innovativer Kommunikationskanal

"Mit dem Chatbot schließen wir eine wichtige Lücke", ist Dr. Michael Hoffschroer überzeugt, der sich nebenberuflich mit der Erstellung und Verbreitung des Chatbots befasst. Über den innovativen Kommunikationskanal erreiche man vor allem digitalaffine Handwerksunternehmen und unterstütze gleichzeitig die Mitarbeiter der Handwerksorganisation bei der ersten Kontaktaufnahme zu potenziellen Neumitgliedern. "Ganz zu schweigen davon, dass wir uns als moderner, serviceorientierter Dienstleister präsentieren. Und das mit einem vergleichsweisen geringen finanziellen Aufwand." Die einzelne Organisation koste der Chatbot pro Jahr weniger als ein moderner Laptop und könne bundesweit von allen Handwerksorganisationen eingesetzt werden.

Quelle: craft-bot.de

Text: / handwerksblatt.de

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