Das Laden von E-Autos soll in Zukunft so bequem und selbstverständlich wie Tanken sein. (Foto: © Viktoriia Hnatiuk/123RF.com)

Vorlesen:

E-Autos: Es gibt wieder Geld für öffentliche Ladepunkte

Betriebsführung

Neue Ladestationen für E-Autos: Ab 31. August 2021 können Unternehmen genau wie Städte und Privatpersonen Förderanträge für Ladepunkte stellen, wenn diese für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Am Supermarkt, beim Handwerksbetrieb, am Straßenrand, am Restaurant oder am Sportplatz: Überall soll es in Zukunft möglich sein, ein E-Auto zu laden. Das Bundesverkehrsministerium stellt bis Ende 2025 insgesamt 500 Millionen Euro für den weiteren Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland zur Verfügung. Mit dem Ziel, dass es dann bundesweit 50.000 neue Ladepunkte gibt, davon mindestens 20.000 Schnellladepunkte.

Ab dem 31. August 2021 können Unternehmen, Städte und Gemeinden, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen Förderanträge stellen.

Schwerpunkt auf Schnelladepunkte

In einem ersten Förderaufruf will man mit zunächst 190 Millionen Euro rund 18.000 weitere öffentliche Ladepunkte unterstützen. In der ersten Auflage des Förderprogramms wurden zwischen 2017 bis 2020 bereits 30.000 öffentliche Ladepunkte bewilligt. Ein besonderer Fokus liege jetzt auf der Förderung von Schnellladepunkten, heißt es. Gefördert werden zunächst

  • rund 9.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit einer maximalen Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt (Normalladepunkte),
  • rund 9.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit einer maximalen Ladeleistung von mehr als 22 Kilowatt, an denen ausschließlich das Laden mit Gleichstrom (DC) möglich ist (DC-Schnellladepunkte) und
  • der zu einem geförderten Ladepunkt gehörende Netzanschluss oder die Kombination aus Netzanschluss und Pufferspeicher.

Gefördert werden laut Ministerium bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Alle geförderten Ladesäulen müssen öffentlich zugänglich sein und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.‎ Die Anträge im ersten Förderaufruf können vom 31. August 2021 bis zum 18. Januar 2022 gestellt werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere InformationenMehr Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur und bei der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen

Wallbox-Förderung verlängert

Parallel dazu unterstützt das Ministerium den Aufbau der Ladeinfrastruktur mit den Förderprogrammen zur Ladeinfrastruktur vor Ort (Anträge dafür können noch bis zum 31. Dezember 2021 gestellt werden) und für den Kauf und Installation von privaten Wallboxen

Bei dem beliebten Förderprogramm gibt es einen Investitionszuschuss von 900 Euro pro privatem Ladepunkt. Das Programm wurde Ende Juli verlängert. Der Antrag läuft über die KfW.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: