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Maler starten Initiative für faires Handwerk

Gegen Hungerlöhne und Schwarzarbeit, für legale Arbeitsplätze und Transparenz beim Kunden: Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main hat die Initiative Faires Handwerk ins Leben gerufen.

Auf dem Bau boomen unfaire und illegale Beschäftigungsmodelle. Skrupellose Anbieter umgehen geschickt die gesetzlichen Regelungen – auf Kosten der Arbeiter und der Allgemeinheit und mit erheblichen (Haftungs-)Risiken für die Auftraggeber. Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main hat die Initiative Faires Handwerk ins Leben gerufen und setzt sich mit ihr für sozialverträgliche und faire Arbeitsbedingungen ein. Ihr Ziel ist es, Lohn-Dumping und Schwarzarbeit zu verhindern, Transparenz und Rechtssicherheit für Kunden zu schaffen sowie legale Arbeitsplätze zu erhalten und einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.

Freiwillige Selbstverpflichtungserklärung für Maler- und Lackiererbetriebe

Broschüre zum DownloadKern der Initiative ist eine freiwillige Selbstverpflichtungserklärung für Maler- und Lackiererbetriebe. In dieser hat die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main Standards definiert, die die gesetzlichen Vorgaben beinhalten und über diese sogar hinausgehen. Ihr wesentliches Merkmal ist die Ausführung der Kernleistungen – Malerarbeiten, Wärmedämmung, Putz – mit eigenen, sozialversicherungspflichtig angestellten Mitarbeitern.

Daneben umfasst die freiwillige Erklärung eine Reihe weiterer Punkte, die Malerbetriebe etwa zur Einhaltung von Mindestlohn, Arbeitssicherheit und Datenschutz sowie zur Einstellung von Fachpersonal verpflichtet. Kunden soll die Selbstverpflichtungserklärung die Möglichkeit bieten, einen verantwortungsvollen Betrieb, der Wert auf Qualität, Fairness und Gewährleistung legt, zu erkennen. 

Am 23. Januar 2019 sind die ersten Malerunternehmen, die sich freiwillig zur Fairness verpflichtet haben, von der Innung ausgezeichnet worden.

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Eine Liste der Betriebe und weitere Informationen zur Initiative auf www.faireshandwerk.de.  

Quelle: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Text: / handwerksblatt.de

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