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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
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Ob mit Walnüssen oder mit Haselnüssen: Nussbrot ist immer ein Highlight im Brotkorb. (Foto: © Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks)
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Januar 2025
Nussbrot ist das Brot des Jahres 2025. Bundesernährungsminister Cem Özdemir und Bäckerpräsident Roland Ermer haben es auf der Grünen Woche vorgestellt.
Mit essenziellen Fettsäuren, Proteinen und wichtigen Mineralstoffen ist das Nussbrot ein echter Kracher im Brotkorb - und wurde jetzt zum Brot des Jahres 2025 gekürt. Bundesernährungsminister Cem Özdemir und der Präsident des Zentralverbands des Bäckerhandwerks Roland Ermer haben es auf der Grünen Woche in Berlin angeschnitten.
Der Zentralverband (ZV) vertritt rund 9.200 Innungsbäcker in Deutschland. "Wir backen es am liebsten mit Haselnüssen oder Walnüssen in verschiedenen Variationen, als helles Weizen-Walnuss-Brot, als nussiges Mischbrot oder als dunkles Vollkornbrot", erklärte Bäckermeister Roland Ermer. Nussbrot muss mindestens acht Prozent Nüsse enthalten.
Der Verband kürt einmal im Jahr das "Brot des Jahres". 2024 war es das Weizenvollkornbrot, 2023 das Kürbiskernbrot in 2023 und 2022 das Holzofenbrot. Ausgewählt wird es vom Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Brotinstituts.
Die knackige Konsistenz der Nüsse verändere die Textur des Brotes und sorge für ein besonderes sensorisches Erlebnis, so Ermer. Das Nussbrot passe zu süßen und zu herzhaften Belägen, insbesondere in Kombination mit Käse oder als Beilage beim Grillen. "Dies macht Nussbrot zur vielseitigen Ergänzung bei jedem Abendbrot und trägt zur Vielfalt in der Ernährung bei."
Cem Özdemir gehörte zu den ersten, die das Brot des Jahres auf der Grünen Woche probieren konnten. "Brot aus Deutschland ist weltberühmt für handwerkliche Qualität, hochwertige Zutaten und tollen Geschmack - das Nussbrot verkörpert all dies perfekt", betonte der Minister, der 2017 selbst Brotbotschafter war.
Özdemir ging in dem Zusammenhang auf die Bedeutung von Bäckereien besonders in ländlichen Regionen ein. "Sie sind nicht nur Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatz, sie sind auch ein Ort des Austauschs für die gesamte Dorfgemeinschaft. Ihr Erhalt liegt mir deshalb besonders am Herzen."
Roland Ermer stimmte dem zu und nutzte die Gelegenheit, um auf die Bürokratiebelastung im Bäckerhandwerk hinzuweisen: "Damit dies auch künftig so bleibt, müssen auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Daher muss dringend Bürokratie und arbeitsrechtliche Hemmnisse abgebaut werden."
Quelle: Zentralverband des Bäckerhandwerks
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