Tipps gegen Wintermüdigkeit
Im Winter ist man müde, braucht mehr Schlaf. Woran das liegt und was man dagegen machen kann, erklärt die BG Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).
Müdigkeit kann unterschiedliche Gründe haben, aber Fakt ist: Im Winter ist man müder als im Sommer. Das liegt daran, dass der Körper verstärkt das "Schlafhormon" Melatonin ausschüttet, weswegen man im Schnitt eine halbe Stunde mehr Schlaf braucht. Allerdings ist es so, dass die Deutschen auch unabhängig von den Jahreszeiten zu schlecht und zu wenig schlafen. Was durchaus drastische Folgen bis hin zur Begünstigung von Alzheimer oder einem erhöhten Unfallrisiko auf Straßen und am Arbeitsplatz.
Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) hat in ihrer Versichertenzeitung "Impuls" das Thema Wintermüdigkeit und die Folgen von Schlafmangel aufgegriffen und gibt zudem Tipps, wie man fit und ausgeschlafen durch den Winter kommt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass Schlafentzug ähnlich wie Alkohol wirke: Ist ein Mensch beispielsweise 22 Stunden ohne Schlaf, beeinträchtigt das sein Reaktionsvermögen so sehr, als hätte er 1,0 Promille Alkohol im Blut. Im Straßenverkehr reicht es, wenn bei 100 km/h Geschwindigkeit nur kurz die Augen zufallen. Das entspricht einem totalen Blindflug über 80 Meter Strecke.
Was kann man jedoch gegen Müdigkeit und Schlafmangel tun? Die BG ETEM empfiehlt etwa, viel Zeit im Freien zu vebringen, um möglichst viel Licht zu tanken. Dazu kommt viel Bewegung, um das Immunsystem zu stärken, Wechselduschen helfen, den Kreislauf anzuregen. Vor dem Schlafengehen sollte man einige Stunden nichts mehr essen und Koffein vermeiden. Handy und Tablet sollten im Bett tabu sein – besser ist es, ein gutes Buch zu lesen. Außerdem sollte das Schlafzimmer immer gut abgedunkelt sein.
Hintergrund: Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8 Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.
Kontakt: Zur Website der BG ETEM geht es hier.
Text:
Rainer Fröhlich /
handwerksblatt.de
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