Trainingseinheiten mit präventiven Ausgleichsübungen sind bei der HwK Koblenz seit vielen Jahren fester Bestandteil der Ausbildungswochen in den berufsbildenden Zentren. Die Lehrlinge lernen dabei von Anfang an, sich bei der Arbeit gesund zu bewegen und den Körper ergonomisch richtig zu belasten.

Trainingseinheiten mit präventiven Ausgleichsübungen sind bei der HwK Koblenz seit vielen Jahren fester Bestandteil der Ausbildungswochen in den berufsbildenden Zentren. Die Lehrlinge lernen dabei von Anfang an, sich bei der Arbeit gesund zu bewegen und den Körper ergonomisch richtig zu belasten. (Foto: © HwK Koblenz)

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Handwerk punktet bei Gesundheit und Zufriedenheit

Die HwK Koblenz unterstützt Fachkräfte mit ihren drei Präventionssäulen "Bewegung, Wasser, Ernährung". Eine aktuelle IKK-Studie belegt die überdurchschnittliche Lebenszufriedenheit im Handwerk.

Im Handwerk lebt und arbeitet es sich gesünder, als das noch immer oft vermutet wird. Längst gibt es in handwerklichen Berufen viele technische Hilfsmittel, um körperliche Belastungen zu reduzieren. Dazu kommt eine große Sensibilität für physische und psychische Belange in der Branche. Und: Im Handwerk zu arbeiten, ist für sich genommen bereits so sinnstiftend, dass auch das als ein Faktor für Wohlbefinden und Gesundheit nachweisbar ist.

Das bestätigen die Ergebnisse der aktuellen Studie "So gesund ist das Handwerk", die die IKK classic durchgeführt hat. Die jüngste Befragung von mehr als 1.000 Handwerkern hat viele positive Einblicke in die Gesundheitslage im Handwerk gebracht. Die IKK classic zieht ein positives Fazit zur gesundheitlichen Situation im Handwerk, das "stark für die Zukunft" aufgestellt sei. Auch der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz Ralf Hellrich betont: "Die Betriebe im Handwerk achten auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und binden fortlaufend effektive ,Werkzeuge‘ ein, um die Fachkräfte physisch wie psychisch zu fördern und zu entlasten."

 

Hintergrund: Prävention Studie Die IKK-Studie zeigt, dass psychische Widerstandskraft, Optimismus und subjektive Gesundheit im Handwerk stark ausgeprägt sind – doch physische Belastungen, Stress und objektive Arbeitsfähigkeit bleiben sensible Baustellen. Die HwK Koblenz begegnet diesen Herausforderungen mit ihrem ganzheitlichen Gesundheitskonzept. "Unser Credo lautet: Bewegung, Wasser, Ernährung", so Bernd Hammes, Geschäftsführer der HwK Koblenz. Seit rund neun Jahren setzt sich die HwK Koblenz aktiv dafür ein, dass "man auch im Handwerk bis ins Alter fit bleiben kann", so Hammes. Seitdem sind Trainingseinheiten mit präventiven Ausgleichsübungen fester Bestandteil der Ausbildungswochen in den Berufsbildungszentren. Der nächste Schritt waren Wasserspender, die die Auszubildenden, Gesellen und Meister in den HwK-Einrichtungen seitdem kostenlos nutzen, während zuckerhaltige Getränke verteuert wurden. Und seit Anfang 2024 bietet die HwK Koblenz in ihren Mensen vollwertiges Essen für Auszubildende kostenlos an. Auch für ausgelernte Handwerker ist das gesündere Essen dort seitdem kostengünstiger als Pommes und Burger. Das Programm "Handwerk macht Schule" ist ein weiterer Schritt, um die Gesundheit zu fördern: Es wurde von der HwK Koblenz, der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und der IKK Südwest ins Leben gerufen. Seitdem finden Schulbesuche in Koblenz statt. An vier Workshoptagen pro Schuljahr erhalten Azubis in 90-minütigen Kursen praxisnahe Tipps zu den Schwerpunktthemen Bewegung, Rückengesundheit, Ernährung, Stress- sowie Suchtprävention.
Ergebnisse Die detaillierten Ergebnisse der Studie gibt es online hier zum Nachlesen. 
Hintergrund Die vollständige Pressemitteilung zum Thema gibt es online hier. 

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Text: / handwerksblatt.de

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