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HWK des Saarlandes | November 2024
Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die Handwerkskammer des Saarlandes wünscht sich von der Landespolitik konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und das Handwerk entlasten.
HWK-Geschäftsführer Dr. Matthias Schwalbach, Christian Jaster, Kammerpräsident Rudi Müller, Prof. Dr. Thomas Ellwart bei der Auszeichnung in der Kammer. (Foto: © Constanze Knaack-Schweigstill)
Vorlesen:
Die Handwerkskammern in Deutschland - HWK Trier
Februar 2019
Christian Jaster erhält für seine Masterarbeit den Ökonomiepreis. Die Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung – und für das Handwerk relevant.
Christian Jaster aus Trier hat für seine Masterarbeit den Ökonomiepreis der Handwerkskammer Trier erhalten. Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Thomas Ellwart von der Universität Trier hat die Abschlussarbeit betreut. Der Verfasser erhielt die Note "sehr gut" (1,0). Die Untersuchung des Psychologen zielt darauf ab, die Fachkräftesicherung im deutschen Handwerk zu unterstützen. Die Studie mit dem Titel "Was ist Ihnen wichtig?" wurde in Zusammenarbeit mit der HWK durchgeführt, die etwa 40.000 Beschäftigte in rund 7.000 Betrieben vereint.
In der Handwerkskammer überreichte HWK-Präsident Rudi Müller dem Verfasser als Anerkennung eine Urkunde sowie 350 Euro. Mit dem Ökonomiepreis würdigt die HWK gelungene Abschlussarbeiten von Hochschulabsolventen, die für das Handwerk und den Mittelstand einschlägige Themen aufgreifen.
Jasters Arbeit zeigt, wie sich betriebliche Bedingungen auf das Erleben und Verhalten der Mitarbeiter in Handwerksbetrieben auswirken. Diese Beziehungen würden die Bindung an das Unternehmen stark beeinflussen und den Unternehmenserfolg prägen, erklärt der Verfasser. Betriebe sollten sich daher fragen, was den Fachkräften wichtig ist. Der Autor sieht in der "Erfüllung konkreter Motive eine exzellente Möglichkeit, um die Arbeitszufriedenheit zu steigern." Die erfolgreiche Sicherung von Fachkräften sei eng damit verknüpft, wie gut die Betriebe auf die Erwartungen der Fachkräfte eingehen.
Entscheidend sei, passende Rahmenbedingungen als attraktiver Arbeitgeber schaffen. Hierfür bräuchten besonders kleine und mittlere Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, die direkt im Betrieb umsetzbar sind. Aus Jasters Arbeit lassen sich solche Empfehlungen ableiten. Alle vier Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz sind von dem Konzept überzeugt. Sie wollen die Methoden und Instrumente in ihren Betriebsberatungen einsetzen.
Kontakt
Dr. Matthias Schwalbach
Tel. 0651/207-352
E-Mail: mschwalbach@hwk-trier.de
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