Für die erste Testfahrt gibt es die bestausgestattete Version – und die verfügt natürlich über die AGR-zertifizierten Sitze, die dank ausgefeilter Ergonomie für höchsten Sitzkomfort sorgen. Sie kosten einen Aufpreis von 558,82 nur für den Fahrer bzw. 764,71 Euro netto für Fahrer und Beifahrer – und aus meiner Sicht gut investiertes Geld. Für die Basisversion des Astra Sports Tourer müssen Käufer laut Liste übrigens netto 23.319,33 Euro investieren. Der Hybrid startet in der Ausstattungsversion "Business" mit netto 32.478 Euro.
Breite Antriebsvielfalt
Bei den Antriebsaggregaten setzt Opel nicht nur auf einen Plug-in-Hybrid, sondern auch auf unterschiedlich starke Diesel- und Benzinermotoren. Zum Start gibt es den Plug-in mit einer Systemleistung von 133 kW/180 PS, zu der im Laufe der Zeit noch eine Version mit 165 kW/225 PS dazu kommen soll. Die Leistung des "kleinen" Aggregats hat allerdings schon mehr als reichlich Power, die nicht nur sparsames sondern auch flottes Fahren erlaubt. Zumal das Fahrwerk auch die etwas sportlichere Fahrweise auf Landstraßen angenehm mitmacht.
Damit unterscheidet sich der Plug-in auch nicht von den Verbrennern, wohl aber in der Leistung. Denn sowohl der Benziner als auch der Diesel haben jeweils 96kW/130 PS unter der Haube. Nichts für die Rennstrecke, aber das ist in heutigen Zeiten auch völlig unkorrekt, mit viel Leistung zu protzen. Zumal die vorhandene Leistung von 130 PS tatsächlich völlig ausreicht, um eine Familie bequem und auch flott ans Ziel zu bringen. Dass es dabei mit dem Diesel sparsamer vorangeht, liegt auf der Hand. Opel gibt den Verbrauch für den Benziner mit 5,8 oder 5,9 Litern an, beim Diesel liegt er bei 4,7 Litern.
Optisch gelungen, gutes Fahrgefühl
Den Diesel gab es nur mit Automatik-Getriebe, beim Benziner gab es noch die Wahl zwischen Handschalter und Automatik, was auch die geringen Verbrauchsunterschiede erklärt. Nach der kurzen Testfahrt lag der Verbrauch beim Diesel übrigens mit 4,9 Litern nur knapp über der Werksangabe, beim Benziner lag ich um fast einen Liter drüber. Allerdings war die Teststrecke zu kurz und nicht wirklich repräsentativ, um die Verbrauchswerte final zu beurteilen. Dazu fehlte ein ordentlicher Autobahnanteil.
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