Die Regierungsfraktionen in Brandenburg wollen Schüler frühzeitig auf Ihrem persönlichen Lebens- und Karriereweg unterstützen.

Die Regierungsfraktionen in Brandenburg wollen Schüler frühzeitig auf Ihrem persönlichen Lebens- und Karriereweg unterstützen. (Foto: © gregorydean/123RF.com)

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Ausbildung stärken, Fachkräfte sichern

Handwerkspolitik

Die Regierungsfraktionen im brandenburgischen Landtag fordern die Landesregierung auf, ihre Strategie zur Berufsorientierung zu überarbeiten. Das Handwerk begrüßt dies.

Die SPD-Fraktion, die CDU-Fraktion und die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im brandenburgischen Landtag haben einen Antrag eingebracht, in dem sie die Landesregierung auffordern, ihre Strategie zur Berufs-und Studienorientierung zu verbessern. "Diese soll zur Weiterentwicklung der schulischen Berufsorientierung beitragen und auf einen erfolgreichen Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf abzielen", heißt es in dem Antrag. Die Fraktionen empfehlen, Kammern und Verbände an dem Prozess zu beteiligen.

"Das Ziel der beruflichen Orientierung muss es dabei sein, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf ihrem persönlichen Lebens- und Karriereweg zu unterstützen und sie bedarfsorientiert auf die zu treffende Berufswahlentscheidung vorzubereiten", so die Regierungsfraktionen in ihrem Antrag. Die Aktivitäten der Schulen in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, den Eltern und den Berufsberatern der Bundesagentur für Arbeit und der Jugendberufsagenturen seien ständig weiterzuentwickeln und aufeinander abzustimmen.

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Fachkräftebedarf bleibt hoch

"Das brandenburgische Handwerk begrüßt den Antrag der Regierungsfraktionen, mit zusätzlichen Maßnahmen die Ausbildung im Handwerk zu unterstützen. Der Fachkräftebedarf bleibt hoch: Allein im letzten Jahr konnten mehr als 1.100 Lehrstellen nicht besetzt werden", sagt  Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg. "Dabei bieten unsere Betriebe auch in der Pandemie jungen Menschen beste Zukunftsperspektiven." Das brandenburgische Handwerk unterstüzte die Koalition gerne bei der Umsetzung.

Es sei wichtig, jungen Menschen die guten Berufsperspektiven im Handwerk nahezubringen. Die bayrische Kampagne sei ein gutes Vorbild und überzeuge mit vielen Argumenten, die für eine duale berufliche Ausbildung sprechen. Wüst: "Eine Berufsausbildung im Handwerk bietet Sicherheit, Karriereperspektiven, Praxisorientierung sowie Sinn und Erfüllung. Das muss gegenüber Eltern von ausbildungsinteressierten Kindern noch deutlicher vermittelt werden."

Text: / handwerksblatt.de

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