Am 21. Juni ist Tag der Unternehmensnachfolge. Die wichtigste Botschaft an Interessierte ist, dass sie auf zahlreiche Beratungsangebote setzen können.

Am 21. Juni ist Tag der Unternehmensnachfolge. Die wichtigste Botschaft an Interessierte ist, dass sie auf zahlreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote setzen können. (Foto: © halfpoint/123RF.com)

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Unternehmensnachfolge: "Du bist nicht alleine"

Rund 120.000 Unternehmensübergaben stehen jedes Jahr in Deutschland an. Viele scheitern allerdings an fehlenden Nachfolgern. Rund um den Tag der Unternehmensnachfolge am 21. Juni informieren Handwerkskammern, IHKs und die Gründerinnenagentur darüber, wie sie den Start erleichtern.

In Deutschland stehen nach Schätzungen der KfW in den nächsten Jahren jährlich rund 120.000 Unternehmensübergaben an. Viele davon im Handwerk. Im Durchschnitt der letzten Jahre waren aber nur rund die Hälfte der Übergaben erfolgreich. Mit Abstand die größte Hürde bei den Unternehmensnachfolgen laut KfW: es fehlen potenzielle Nachfolgerinnen und Nachfolger.

Rund um den bundesweiten Tag der Unternehmensnachfolge am 21. Juni gibt es in vielen Regionen Deutschlands Informationsangebote, Workshops, virtuelle Informationsveranstaltungen und Gesprächsangebote zur familieninternen Nachfolge, zur externen Nachfolge, zur Nachfolge durch Studierende und zum Thema "Nachfolge ist weiblich". Ziel der Initiativen ist es, neue Nachfolger und Nachfolgerinnen zu gewinnen und ihnen den Start zu erleichtern. 

Dazu gehört auch das Modellprojekt des Bundeswirtschaftsministeriums "Unternehmensnachfolge – aus der Praxis für die Praxis", bei der unter anderem der Zentralverband des Deutschen Handwerks Projektpartner ist.

Veranstaltungskalender Aktionstag 2022 Auf den Internetseiten des RKW-Kompetenzzentrums gibt es eine Übersicht über alle Veranstaltungen zum Aktionstag Unternehmensnachfolge 2022. Der Kalender wird sukzessive erweitert.

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Die wichtigste Botschaft des Tags der Unternehmensnachfolge soll sein: Interessierte sind nicht alleine, sondern können auf zahlreiche Unterstützungsangebote setzen, die ihnen den Start in die neue Rolle und Aufgabe erleichtern.

Michael Kellner, Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, sagt: "In Deutschland sind wir zu Recht stolz auf unseren Mittelstand, auf die vielen Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen, die uns auch in ländlichen Regionen ihre Leistungen anbieten. Diese wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gilt es zu erhalten und zu fördern."

Viele der Unternehmerinnen und Unternehmer, gerade in Ostdeutschland, würden in den nächsten Jahren in den Ruhestand treten. "Nachfolgerinnen und Nachfolger werden daher dringend gesucht."

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Text: / handwerksblatt.de

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