Modifizierte Optik, bereinigte und optimierte Motorenpalette, so zeigt sich der Kia Sportage im Sommer 2025.

Modifizierte Optik, bereinigte und optimierte Motorenpalette, so zeigt sich der Kia Sportage im Sommer 2025. (Foto: © Kia)

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Kia Sportage kommt aufgefrischt

Mobilität - Pkw

Kia hat seinen Sportage optisch aufpoliert und neu motorisiert. Wir sind die neue Version gefahren.

Jedes dritte verkaufte Auto im ersten Halbjahr 2025 war ein SUV. Kein Wunder also, dass die Industrie an dieser Fahrzeugklasse gerne festhält, neue Modelle nachschiebt und Erfolgsmobile pflegt. Das gilt auch für den Sportage von Kia, der bei den Koreanern das Volumenmodell Nummer eins ist und im hart umkämpften C-Segment um Kunden buhlt. Sieben Millionen Mal hat es sich seit dem ersten Erscheinen 1993 weltweit verkauft, in der neuesten Fassung kommt das Modell als Verbrenner, Hybrid und Plug-in-Hybrid.

Veränderte Optik

An der Seite haben sich die Kotflügel und die Seitenverkleidung an der Tür leicht verändert. Foto: © KiaAn der Seite haben sich die Kotflügel und die Seitenverkleidung an der Tür leicht verändert. Foto: © Kia

Von den Maßen her ist der Sportage nahezu gleich geblieben. Lediglich zwei Zentimeter hat er in der Länge zugelegt, was dem neu gestalteten Stoßfänger vorne geschuldet ist, aber auch dem Motorraum, um dort Platz für die technische Umsetzung der künftigen Abgasnorm Euro7 zu schaffen. Zusammen mit neuen Scheinwerfern ergibt sich eine leicht veränderte Frontoptik, an der Seite sind Kotflügel und die Seitenverkleidung an den Türen modifiziert. Im Heck befinden sich neue Rückleuchten und ein ebenfalls überarbeiteter Stoßfänger.

Im Interieur fällt das neue Zweispeichen-Lenkrad am nun verschlankten Armaturenbrett auf, auch das Navi mit drei Bildschirmen ist modifiziert – Besitzer eines EV9 werden sofort die Herkunft erkennen. Außerdem verzichtet Kia auf der Mittelkonsole auf den Klavierlack, statt dessen findet sich jetzt mattes Plastik, auf dem man nicht mehr jeden Fingerabdruck sieht. Ab sofort kommt der Sportage auch optional mit dem digitalen Schlüssel 2.0 sowie ergänzten Fahrassistenzsystemen. Vor allem die "hands on"-Funktion hat sich verbessert, wenn das System gemeckert hat, dass man seine Hände gefälligst ans Lenkrad zu legen hat, selbst wenn dies der Fall war.

Motoren neu aufgestellt

Kia hat dem Sportage neue Rückleuchten verpasst und den Stoßfänger modifiziert. Foto: © KiaKia hat dem Sportage neue Rückleuchten verpasst und den Stoßfänger modifiziert. Foto: © Kia

Entscheidende Neuerungen haben sich vor allem bei den Motorisierungen getan. Kia hat die bisherige 160-PS-Motorisierung beim 1,2-Liter-Aggregat um zehn PS reduziert, beim 1,5-Liter-Turbobenziner sind es jetzt 180 PS, eine um 20 PS erhöhte Leistung. Beim Plug-in-Hybriden erhöht sich die Systemleistung um 24 PS auf nun 239 PS, der Mild-Hybride mit Diesel hat nach wie vor 136 PS.

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Die 20 PS mehr haben dem Verbrenner gutgetan. Der Wagen kommt flotter auf Touren und fährt sich gewohnt souverän. Immer wieder angenehm ist die Totwinkel-Kamera, wenn man abbiegen möchte und das rückwärtige Geschehen per Kamera-Bild angezeigt wird. Bei einem Wendemanöver stellt man allerdings auch fest, dass der Sportage doch einen relativ üppigen Wendekreis benötigt.

Viel Beinfreiheit

Der Blick auf das optisch neu gefasste Armaturenbrett mit dem Zweispeichen-Lenkrad. Foto: © KiaDer Blick auf das optisch neu gefasste Armaturenbrett mit dem Zweispeichen-Lenkrad. Foto: © Kia

Mit 550 Litern fällt der Kofferraum auch relativ üppig aus, was allerdings bei den Maßen von 4,54 Metern Länge, 1,86 Metern Breite und 1,64 Meter Höhe bei einem Radstand von 2,68 Metern nicht wirklich überrascht. Mit fast einem Meter Beinfreiheit in der zweiten Sitzreihe – es fehlt nicht mal ein halber Millimeter hat der Sportage den besten Wert in seiner Klasse, verglichen mit dem Cupra Formentor, dem VW Tiguan oder dem Ford Kuga. Und wer nicht genug in den Sportage laden kann, darf mit einer Anhängerkupplung je nach Modell bis zu 1.950 Kilogramm ziehen.

Fazit: Mit dem aufgefrischten Sportage bietet Kia Käufern mehr Auto zu einem schönen Preis-Leistungsverhältnis, wenn es denn ein SUV in dieser Klasse werden soll. Preislich gibt es den Kia Sportage als Benziner ab netto 29.571,43 Euro, den Hybrid ab 32.764,71 Euro netto und den Mild-Hybriden als Diesel mit 31,420,17 Euro netto.

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Text: / handwerksblatt.de

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