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HWK des Saarlandes | November 2025
Meistervorbereitungskurs Teil III: Wirtschaft und Recht
Jetzt fit werden für die Meisterprüfung und Unternehmensführung – das können die Teilnehmenden bei einem Vorbereitungskurs machen.
Land- und Baumaschinenmechatroniker Elias Schätzle aus Baden-Württemberg meisterte die Herausforderungen bei der Deutschen Meisterschaft am besten. Er setzte sich gegen die Landessieger aus zehn Bundesländern durch und kann sich als Deutscher Meister 2025 feiern lassen. (Foto: © LandBauTechnik Bundesverband)
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Damit hatte Elias Schätzle nicht gerechnet: Der 20-Jährige war relativ spontan für den Landessieger aus Baden-Württemberg bei der Deutschen Meisterschaft in Landshut eingesprungen – und holte den Titel ins Ländle.
Zum zweiten Mal in Folge hat das Bildungszentrum Landshut der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz die Deutsche Meisterschaft der Land- und Baumaschinenmechatroniker ausgerichtet. Am 31. Oktober mussten die elf Teilnehmer zwölf Aufgaben in rund sechs Stunden bewältigen. Dazu zählten unter anderem Einstellarbeiten an einem Motor, die Überprüfung einer Abgasnachbehandlung am Fahrzeug, eine Hydraulik-Funktionsprüfung und die Fehlersuche an einer automatischen Lenkung. An Land- und Baumaschinen war von der Motorsäge, zu Bagger und Erntemaschine bis hin zum Schlepper alles mit dabei, so der Bundesverband LandBauTechnik in einer Pressemitteilung.
Deutscher Meister wurde Elias Schätzle (Betrieb: ZG Raiffeisen Technik GmbH) aus Baden-Württemberg, der von seinem Bundessieg sichtlich überrascht gewesen sei. Da der erste Landessieger aus Baden-Württemberg nicht beim Bundesentscheid antrat, sei er relativ spontan eingesprungen. "Ein paar Stationen liefen sehr gut, an anderen war es schwieriger. Auch deswegen habe ich damit überhaupt nicht gerechnet", freute sich der 20-Jährige, der als Deutscher Meister der Land- und Baumaschinenmechatroniker 2025 nach Winden im Elztal zurückreiste. Den zweiten Platz belegte Justin Gruber aus Schleswig-Holstein (Betrieb: Zeppelin). Drittplatzierter wurde Michael Schares (Betrieb: Ludwig & Hauer Landmaschinen GmbH) aus Rheinland-Pfalz.
Norbert Stenglein würdigte bei der Siegerehrung die Leistung der Teilnehmer. "Unsere Branche, unser Beruf hat sich in den letzten Jahren stark verändert", betonte der Bundesinnungsmeister des Bundesverbands LandBauTechnik. "Ihr habt viel gelernt und bewiesen, dass ihr all das auch anwenden könnt." Er appellierte an die jungen Gesellen, sich weiterzubilden und neugierig zu bleiben. "Als Verbandsorganisation begleiten wir euch bei allem, was ihr vorhabt." Überraschend war auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Siegerehrung vor Ort. Er gratulierte allen elf Teilnehmern zum Erfolg und zur Teilnahme.
Die Festveranstaltung zum Abschluss des Leistungswettbewerbs findet am 5. Dezember 2025 im Palmengarten in Frankfurt am Main statt. In deren Rahmen ehrt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) die Gewinnerinnen und Gewinner der Deutschen Meisterschaft sowie des Gestaltungswettbewerbs "Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten".
Quelle: Bundesverband LandBauTechnik
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