Hochwasserkatastrophe: Das NRW-Handwerk will Hilfe organisieren
Der nordrhein-westfälische Handwerkspräsident Andreas Ehlert ist fassungslos, welche Zerstörung das Hochwasser im Land angerichtet hat. Jetzt soll Hilfe organisiert werden.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Hochwasserkatastrophe in Deutschland
"Jetzt geht es darum, schnell und unkompliziert, in Not geratene Menschen und Betriebe zu unterstützen", sagt Andreas Ehlert. Der Präsident von Handwerk.NRW ist "zutiefst betroffen und einfach nur fassungslos" von den Bildern der zerstörten Straßen, überschwemmten Häuser und Baustellen, schwimmenden Autos und verzweifelten Menschen.
Ehlert habe viele Videos aus den Hochwassergebieten des bergischen Landes und entlang der Ruhr aber auch dem Düsseldorfer Osten erhalten. Er konnte verschiedene Gespräche mit betroffenen Handwerksunternehmern führen. Ihm gehe es in dieser Stunde zunächst darum, zuzuhören und deutlich zu machen, dass das Handwerk zusammenstehe, so Ehlert.
Handwerker helfen Handwerkern
Andreas Ehlert Foto: © Ingo LammertJetzt gehe es darum, in Zusammenarbeit mit den den Kreishandwerkerschaften die größten Probleme der betroffenen Handwerksbetriebe aufnehmen und versuchen, Hilfe zu organisieren. "Das Thema Versicherung ist natürlich hochaktuell. Aber auch die Frage, ob eine Plattform für Hilfsangebote – Handwerker helfen Handwerkern – zu organisieren sei, stelle sich in der nächsten Woche."
Hoffnung gebe der jetzt schon zu erkennende Zusammenhalt im Handwerk: "Wir erfahren von sehr viel Solidarität aus der Handwerksorganisation und den Nachbarschaften. Hier wird einfach gehandelt, ohne das es jemand einfordert. Das kann einem in der verzweifelten Situation schon viel Mut machen."
Potitik soll helfen
Präsident Ehlert hofft auf Unterstützung der Politik und geht davon aus, dass auch die NRW-Landesregierung ein Hilfsprogramm für die vom Hochwasser betroffenen Regionen auflegt. "Hier geht es jetzt darum, schnell und unkompliziert, schuldlos in Not geratene Menschen und Betriebe zu unterstützen."
Quelle: Handwerkskammer Düsseldorf
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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