Foto: © HwK Koblenz
HWK Koblenz | Juni 2025
Denkmäler – sind sie "Liebe oder Last"?
Die interaktive Ausstellung ist bis zum 27. Juni in der Galerie Handwerk Koblenz zu sehen. Experten informieren am 5. Juni zum Thema Denkmalpflege.
Zentrale Meisterfeier der Hörakustiker in Mainz. Die 190 neuen Meisterinnen und Meister sind aus ganz Deutschland angereist. (Foto: © Stefan Sämmer)
Vorlesen:
Mai 2025
Die Hörakustik ist eine Zukunftsbranche. 190 neue Meisterinnen und Meister wurden in Mainz gefeiert. Ihr Fachwissen ist gefragt. In der EU haben laut WHO 34,4 Millionen Menschen eine Hörminderung und nur ein Drittel davon ein Hörgerät.
Sie haben sich für einen hochmodernen und technisch anspruchsvollen Beruf entschieden: Deutschlandweit haben im Jahrgang 2024/2025 190 Hörakustikerinnen und Hörakustiker erfolgreich ihre Meisterprüfung bestanden. Die meisten von ihnen nahmen Mitte Mai bei der zentralen Meisterfeier in Mainz ihren Meisterbrief persönlich entgegen. Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen überreichte die Meisterbriefe. Astrid Hamacher aus Jülich wurde als Jahrgangsbeste ausgezeichnet. Sie hatte bereits ihre Ausbildung als Landesbeste in NRW abgeschlossen.
Bei der von Dominik Ostendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Rheinhessen, moderierten Meisterfeier im Kulturzentrum feierten die neuen Meisterinnen und Meister mit zahlreichen Ehrengästen ihren Erfolg.
Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha), gratulierte den frischgebackenen Meistern: "Sie sind die Zukunft unseres Handwerks und werden dafür verantwortlich sein, die nächsten Generationen unseres Gesundheitshandwerks auszubilden." Ihr Fachwissen sei stark gefragt, so der biha-Präsident. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) würden in der EU 34,4 Millionen Menschen eine Hörminderung haben. Zwei Drittel davon seinen nicht mit Hörgeräten versorgt.
Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, ergänzte, dass alleine in ihrem Bundesland etwa 350.000 Menschen ein Hörsystem tragen würden.
Dass die Hörakustik eine Zukunftsbranche ist, wurde im Rahmen der Podiumsdiskussion deutlich. Saskia Siegler-Koch, selbst Hörakustikmeisterin und Inhaberin mehrerer Geschäfte in Rheinhessen, erläuterte, wie sinnstiftend der Beruf ist. So werde vielen Menschen mit der Anpassung eines Hörsystems ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben.
Quelle: biha
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