Sebastian Unverricht ist Deutscher Meister der Zimmerer
Gold ging beim Bundesleistungswettbewerb der Zimmerer dieses Jahr an Sebastian Unverricht aus Hessen. Zweiter und Dritter wurden Marian von Puttkamer aus Schleswig-Holstein und Christoph Isenmann aus Baden-Württemberg.
Andere Teilnehmer waren beim Bundesleistungswettbewerb der Zimmerer früher fertig als er. Entsprechend überrascht und glücklich war Sebastian Unverricht aus Hessen über den Ausgang des PLW 2021 in Erfurt. "Am Ende als Sieger auf dem Podium zu stehen, hätte ich überhaupt nicht erwartet", freute er sich. Mit ihm Platz auf dem Podium nahmen Marian von Puttkamer aus Schleswig-Holstein und Christoph Isenmann aus Baden-Württemberg, die Silber beziehungsweise Bronze holten.
Aufgabe der Zimmerer
Marian von Puttkamer Foto: © ZDB/Petra ReidelDie Aufgabe der Zimmerer umfasste bei den 70. Deutschen Meisterschaften die Erstellung eines Pultdaches mit Walm, geneigtem First und Dreiecksgaube. Das erste Modul stellte die Unterkonstruktion mit Fuß-, Mittel- und geneigter Firstpfette dar, das zweite Modul dann das Pultdach mit Walm und geneigtem First.
Gastgeber des Bundesleistungswettbewerbs war das Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt des Bildungswerks BAU Hessen-Thüringen e.V. Ausrichter des PLW 2021 der Bauberufe war der Zentralverband Deutsches Baugewerbe.
Leistungswettbewerb PLW Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) findet laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) jährlich in über 130 Gewerken und in bis zu vier aufeinander aufbauenden Stufen (Innungs-, Kammer-, Landes- und Bundesebene) statt. Die Bundessieger werden im Dezember vom ZDH feierlich geehrt. Schirmherr des PLW ist der jeweils amtierende Bundespräsident.
Hohe Qualität der Ausbildung
"Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb zeigen, dass mit einer Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Branche gelegt ist", erklärte Reinhard Quast anlässlich der Deutschen Meisterschaft. Ohne die hohe Qualität in der beruflichen Bildung am Bau wäre dies nicht möglich. Der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe mache zudem auf das Ausbildungsengagement der mittelständischen Unternehmen der Baubranche aufmerksam: 80 Prozent der Lehrlinge werden in einem kleinen oder mittelgroßen Betrieb ausgebildet.
Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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