Corona: Zentralverband startet Kampagne für Dachdeckerbetriebe
Viele Dachdeckerbetriebe haben noch gut zu tun. Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks informiert, worauf sie jetzt auf Baustellen achten müssen.
In Zeiten von Corona verwaiste Schulen oder Kindergärten sanieren: Das sind Arbeiten, die Dachdeckerbetriebe auch jetzt noch stemmen können. Doch wie lassen sich die Beschäftigten und auch Kunden oder Auftraggeber vor einer Ansteckung mit Covid-19 schützen?
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) startet mit den Landesverbänden und Innungen eine Kampagne zur Aufklärung: Über die Internetseiten und Facebook-Kanäle der Berufsorganisationen, per Newsletter und Artikel informieren sie ihre Mitgliedsbetriebe über die notwendigen Maßnahmen.
Offenbar großes Interesse an Materialien zum Gesundheitsschutz
Sie leiten kostenlos Poster mit Hygienemaßnahmen und mehrsprachige Verhaltensvorschriften der Bau-Berufsgenossenschaften weiter, die Betriebsinhaber auf den Baustellen oder im Unternehmen aushängen können. Sie mahnen zudem, die Abstandsregel einzuhalten, Aufenthalts- und Waschräume regelmäßig zu desinfizieren, die Pausenzeiten der Beschäftigten zu staffeln und genug Fahrzeuge einzusetzen, damit die Mitarbeiter möglichst nur zu zweit in einem Wagen sitzen.
"Uns ist klar, dass das Einhalten der Gesundheitsvorschriften überlebensnotwendig ist", erklärt ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, "und zwar in menschlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht." Laut ZVDH würden die Materialien in hohem Maße von den Betrieben abgerufen.
Quelle: ZVDH
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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