Der Lärmbelastung per App auf der Spur
Mit einer kostenfreien App sollen sich vereinfachte Schallprognosen für Werk- und Arbeitsräume erstellen lassen. Hilfreich für die Gefährdungsbeurteilung.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) will helfen, Lärmbelastungen bei der Arbeit frühzeitig und vereinfacht abzuschätzen. Dazu hat sie eine sogenannte SchallPrognoseApp entwickelt.
Die zugrundeliegende Software arbeitet auf der Basis von Geräuschemissionsangaben von Maschinen oder von anderen Schallquellen. Anwender sollten Angaben zur jeweiligen Raumgröße, zu den Absorptionseigenschaften der Decken und Wände sowie zu Immissionsorten machen können.
Ergebnisse können zur Dokumentation übernommen werden
In einer zweidimensionalen Ansicht werden Schallquellen und Immissionsorte erfasst, in einer dreidimensionalen Ansicht wird dann das erstellte Modell visualisiert, um es zu überprüfen. Das Berechnungsverfahren entspricht laut BAuA einem erweiterten Spiegelquellenverfahren nach VDI 3760, Anhang A. Die Ergebnisse werden per Tabellen zur Verfügung gestellt und können, etwa zur Dokumentation, in externe Software übernommen werden.
Wo die App angewendet werden kann und wie die Berechnung im Detail funktioniert, können Interessierte auf der entsprechenden Website der Bundesanstalt erfahren. Dort lässt sich auch die Software beziehungsweise App kostenfrei herunterladen. Sie läuft unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 10. Eine Bedienungsanleitung kann über das Hilfemenü des Programms geöffnet werden. Die BAuA stellt die Software kostenlos für Lehrzwecke, für den privaten sowie betrieblichen Gebrauch zur Verfügung.
Quelle BAuA
Download Hier gibt es die App als Download sowie weitere Infos dazu.
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
Kommentar schreiben