Foto: © skdesign/123RF.com
HWK Münster | August 2025
Ehrenamt: Staatkanzlei lobt Initiative aus
Die Staatskanzlei in Düsseldorf informiert: Staatssekretärin Andrea Milz würdigt das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen.
Die Banken halten ihr Geld unter Verschluss – aber nur für kleine und mittelständische Betriebe. (Foto: © ginasanders/123RF.com)
Vorlesen:
August 2025
Kleine und mittelständische Betriebe haben bei Kreditverhandlungen zunehmend schlechtere Karten. Das zeigt eine KfW-Umfrage: 35,2 Prozent berichten von Problemen mit der Bank – ein Rekordhoch seit Einführung der Befragungsmethodik 2017.
Banken sind bei der Darlehens-Vergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch vorsichtiger als in den Vormonaten. Das zeigt eine Umfrage der KfW. Der Wert erhöhte sich das dritte Mal in Folge: 35,2 Prozent der befragten Betriebe berichteten von Schwierigkeiten – ein Anstieg um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von den KMU führten nur unterdurchschnittliche 20,9 Prozent der Firmen Darlehensgespräche (plus 1,0 Prozentpunkte). Außerdem lehnen Banken seit einem Jahr immer mehr Kreditanträge von KMU ab.
Für ihre Studie wertet die KfW jedes Quartal die Daten einer Konjunkturumfragen des ifo-Instituts aus, differenziert nach Größenklassen und Wirtschaftsbereichen.
Betroffen von strengeren Anforderungen der Banken waren alle Wirtschaftsbereiche mit Ausnahme des Bauhauptgewerbes. Hier sank der Anteil der Unternehmen, die das Bankverhalten als restriktiv einstuften, auf 26,8 Prozent (minus 2,8 Prozentpunkte). Die Branche dürfte dabei vom Infrastrukturpaket der Bundesregierung profitiert haben.
Anders als KMU haben Großunternehmen es erneut leichter, sich Geld zu leihen. Nur 21,5 Prozent von ihnen trafen bei Kreditanfragen im zweiten Quartal auf relevante Hindernisse. Das ist ein Rückgang um 2,1 Prozentpunkte. Gleichzeitig stieg der Anteil von Großunternehmen mit Kreditinteresse auf 30,3 Prozent (plus 3,1 Prozentpunkte).
Die aktuelle KfW-ifo-Kredithürde ist > hier kostenlos abrufbar
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Kommentar schreiben