Autohaus-Geschäftsführer Frank Basdorf (l.) und Prokurist Christoph Schoppen (4.v.r.) geben auch Jugendlichen eine Chance, deren Werdegang vorher nicht schnurgerade verlaufen ist, so etwa bei dem ehemaligen Azubi und heutigen Abteilungsleiter Teiledienst Kevin Lork, der angehenden Automobilkauffrau Jennifer Lindemann (4. und 5.v.l.) und dem künftigen Kraftfahrzeugmechatroniker Nicolai Broda (5.v.r.). Repräsentanten von Netzwerkpartnern für eine erfolgreiche Ausbildung sind seitens der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen stellvertretender Referatsleiter Thomas Jablonski (3.v.l.), der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West Geschäftsführer Egbert Streich (6.v.r.), der Gafög gGmbH Annette Thaler (3.v.r.) und der Regionalagentur Emscher-Lippe Sarah Wettig und Petra Giesler (v.r.)

Autohaus-Geschäftsführer Frank Basdorf (l.) und Prokurist Christoph Schoppen (4.v.r.) geben auch Jugendlichen eine Chance, deren Werdegang vorher nicht schnurgerade verlaufen ist, so etwa bei dem ehemaligen Azubi und heutigen Abteilungsleiter Teiledienst Kevin Lork, der angehenden Automobilkauffrau Jennifer Lindemann (4. und 5.v.l.) und dem künftigen Kraftfahrzeugmechatroniker Nicolai Broda (5.v.r.). Repräsentanten von Netzwerkpartnern für eine erfolgreiche Ausbildung sind seitens der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen stellvertretender Referatsleiter Thomas Jablonski (3.v.l.), der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West Geschäftsführer Egbert Streich (6.v.r.), der Gafög gGmbH Annette Thaler (3.v.r.) und der Regionalagentur Emscher-Lippe Sarah Wettig und Petra Giesler (v.r.) (Foto: © Martin Schmüdderich)

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Ausbildungsprogramm für zusätzliche Lehrstellen

In Gelsenkirchen fehlen aktuell Ausbildungsplätze. Das soll ein Landeszuschuss im Rahmen des Programms "Ausbildungsprogramm NRW" ändern.

Automobile Basdorf mit Sitz in Gelsenkirchen zeigt, wie es geht, und bildet junge Fachkräfte im Rahmen des "Ausbildungsprogramms NRW" aus. Das Traditionsunternehmen mit 90-jähriger Geschichte beschäftigt rund 50 Mitarbeitende in Verkauf und Reparatur. In den letzten Jahren haben drei zusätzliche Azubis ihre Ausbildung bei Basdorf begonnen.

Dem Unternehmen ist seine soziale Verantwortung sehr wichtig. Es beteiligt sich an verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in der Stadt Gelsenkirchen und bringt sich im Bereich Ausbildung durch die Teilnahme an Förderprogrammen und anderem mehr ein. So gibt Automobile Basdorf Jugendlichen – auch beim zweiten oder dritten Anlauf – eine Chance und ermöglicht ihnen berufliche Entwicklungen. Die jungen Erwachsenen sind voll ins Team integriert, werden unterstützt; sprich, sie sind Teil der "Unternehmensfamilie" bei Basdorf.

Zuschüsse durch das Ausbildungsprogramm NRW

In der gesamten Emscher-Lippe-Region gibt es auf dem Ausbildungsmarkt Versorgungsprobleme mit Lehrstellen auf der Nachfrageseite. In Gelsenkirchen stehen einem Bewerber beziehungsweise einer Bewerberin nur 0,67 Ausbildungsstellen zur Verfügung (Stand September 2021). Im Münsterland ist das Verhältnis mit 1:1,63 Stellen genau umgekehrt. Daher fördert das NRW-Arbeitsministerium seit 2018 mit eigenen und Mitteln des Europäischen Sozialfonds 1.000 zusätzliche Ausbildungsstellen; in Gelsenkirchen sind es 48 Stellen. Betriebe, die zusätzlich ausbilden, erhalten monatlich einen Ausbildungszuschuss von 325 Euro. Bei einer Teilzeitausbildung sind es 190 Euro. Ein Bildungsträger begleitet die Ausbildung. Die Teilnahme ist auch für Unternehmen möglich, die erstmalig ausbilden.

Unterstützung erfahren Betriebe, die Auszubildende einstellen wollen, durch das örtliche Netzwerk "Wertschätzung Handwerk". In Gelsenkirchen haben sich darin die Wirtschaftsförderung, die Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West, die Handwerkskammer Münster, die Agentur für Arbeit und das Integrationscenter für Arbeit zusammengetan. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedeutung der Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe in den Fokus zu rücken, die Karriereaussichten und Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk hervorzuheben und mit attraktiven Arbeitgebern, wie zum Beispiel Automobile Basdorf, als Problemlöser für den Strukturwandel präsenter zu werden.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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