Zur Tagung der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter in der Vollversammlung der Handwerkskammer begrüßte Bernhard Blanke (vorn, 3.v.r.) Hans Hund, Jürgen Kroos (vorn, 3. und 4. v.l.) und Matthias Heidmeier (vorn, 2.v.r.)

Zur Tagung der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter in der Vollversammlung der Handwerkskammer begrüßte Bernhard Blanke (vorn, 3.v.r.) Hans Hund, Jürgen Kroos (vorn, 3. und 4. v.l.) und Matthias Heidmeier (vorn, 2.v.r.) (Foto: © Teamfoto Marquardt)

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Ehrenamtler beleuchten die Digitalisierung

Die Arbeitnehmervertreter der Vollversammlung tauschten sich bei einem Ortsbesuch der Firma Tobit Software auch über das Ehrenamt aus.

Zu Zukunftsthemen des Handwerks in Austausch kommen – dazu bietet die Herbsttagung der Arbeitnehmervertreter in der Vollversammlung der Handwerkskammer Münster jährlich Gelegenheit. "Es ist wichtig, diese Aufgaben gemeinsam als Arbeitnehmerschaft in der Handwerksorganisation zu gestalten", betonte Vizepräsident Bernhard Blanke bei der Begrüßung der Teilnehmer und Gäste.

Schwerpunkt der Veranstaltung bei der Firma Tobit Software in Ahaus, bei der sich die zwanzig Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerseite in der Vollversammlung über aktuelle Themen informieren und austauschen konnten, war die Digitalisierung. Handwerkskammer-Präsident Hans Hund betonte "Den Ehrenamtsträgerinnen und -trägern ist es nicht egal, wie sich unsere Gesellschaft, unser Land, die Kultur und Bildung und viele andere Bereichen entwickeln, die unser gemeinsames Leben bestimmen." Ehrenamt sei für Handwerker Ehrensache, so Hund.

Ehrenamt ist Ehrensache

Mathias Heidmeier, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages, ergänzte: "Im Handwerk gibt es eine besondere Kultur der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal." Trotz aller aktuellen Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und die Flut in NRW dürften Zukunftsthemen wie die Fachkräftesicherung, die Digitalisierung und Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick geraten, so Heidmeier. Arbeitgeber-Vizepräsident Jürgen Kroos verdeutlichte, wie die Digitalisierung im Kraftfahrzeughandwerk Einzug erhalten habe. "Die Möglichkeiten der digitalen Fortschritte sind schon heute nicht mehr wegzudenken", so Kroos.

Gleiches gelte für den Bildungsbereich, unterstrich Katharina Semmler, Leiterin des Bildungszentrums der Handwerkskammer Münster. Klar sei, dass das HBZ ein etablierter Partner für Online-Bildungsangebote werden müsse. Semmler: "Die Erwartungen steigen mit Verlauf der Pandemie. Der Online-Unterricht ist keine Episode, sondern fester Bestandteil zukünftiger Lehre." Blanke resümierte nach einem gemeinsamen Rundgang über den Tobit.Campus: "Für die Nachhaltigkeit und Digitalisierung haben wir heute viele positive Beispiele gesehen, die wir in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen wollen".

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Text: / handwerksblatt.de

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