Das NRW-Handwerk appelliert an alle, die sich dem Handwerk zugehörig und verbunden fühlen, an diesen Wahlen teilzunehmen.

Das NRW-Handwerk appelliert an alle, die sich dem Handwerk zugehörig und verbunden fühlen, an diesen Wahlen teilzunehmen. (Foto: © vepar5/123RF.com)

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Kommunalpolitischer Aufruf des NRW-Handwerks

Handwerkspolitik

Das nordrhein-westfälische Handwerk will zusammen mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Nachhaltigkeit, für bessere Bildung, lebendige Quartiere und wirtschaftliches Wachstum arbeiten. Zu den anstehenden Kommunalwahlen hat es seine Erwartungen formuliert.

Wegen seiner lokalen Verwurzelung ist das Handwerk auf eine mittelstandsfreundliche Standortpolitik der Kommunen angewiesen. Denn viele Standortbedingungen wie Flächenverfügbarkeit, Verkehrspolitik oder der Gewerbesteuerhebesatz werden vor Ort in den Rathäusern und Stadt- oder Gemeinderäten bestimmt.

Das nordrhein-westfälische Handwerk hat sich zur Kommunalwahl Mitte September positioniert und seine Erwartungen formuliert. Zunächst appelliert es an alle, die sich dem Handwerk zugehörig und verbunden fühlen, an diesen Wahlen teilzunehmen. "Geben Sie Ihre Stimme für eine starke kommunale Demokratie ab", so die Dachorganisation des regionalen Handwerks, Handwerk.NRW.

Positionen des Handwerks berücksichtigen

Den Kommunen komme für viele Zukunftsfragen eine große Verantwortung zu. Dabei gehe es um die Bildungschancen junger Menschen und um die Integration von Zuwanderern, um bezahlbaren Wohnraum und Kinderbetreuungsangebote, um Konzepte für Mobilität und Stadtentwicklung, aber auch um attraktive Standortbedingungen für wirtschaftliches Wachstum.

Das NRW-Handwerk ruft daher alle, die in den kommenden Jahren als Oberbürgermeister, Bürgermeister oder Landrat, als Mandatsträger in Kreistagen, Gemeinderäten und in regionalen Gremien Verantwortung tragen wollen, auf, die Positionen des Handwerks bei den anstehenden Entscheidungen zu berücksichtigen.

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Acht Forderungen des Handwerks

  1. Schaffen Sie beste Rahmenbedingungen für die Einrichtungen der schulischen und beruflichen Bildung!
  2. Bringen Sie die Qualifizierung und Integration von Arbeitslosen und Geflüchteten gemeinsam mit den Akteuren der Arbeitsmarktpolitik voran.
  3. Sorgen Sie für mehr Wohnungsbau und achten Sie dabei auf eine Stadtentwicklung nach dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“, die alle Nutzungen mitdenkt!
  4. Sichern und entwickeln Sie Flächen für die Wirtschaft, denn auch Wirtschaft braucht Wohnraum.
  5. Stärken Sie die Verkehrsinfrastruktur und gestalten Sie die Mobilitätswende mit dem Handwerk.
  6. Gestalten Sie die Energie-, Wärme- und Klimapolitik auf realistischer Planungsgrundlage und binden Sie das Handwerk mit seinem Knowhow dabei ein.
  7. Modernisieren und digitalisieren Sie die Verwaltung, so dass sie effizient, kundenorientiert und mittelstandsfreundlich agieren kann.
  8. Wirtschaften Sie nachhaltig, entlasten Sie den Mittelstand von Steuern und Abgaben und verzichten Sie auf teure, aber wirkungslose Experimente wie eine Verpackungssteuer.

Erwartungen zur KommunalwahlHier finden Sie die detaillierten Forderungen und Erwartungen des nordrhein-westfälischen Handwerks und eine Kurzfassung der Erwartungen.

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Text: / handwerksblatt.de

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