Erste Einblicke beim neuen Sprinter
Mercedes-Benz feierte 30 Jahre Sprinter – und ließ Medienvertreter einen ersten Blick auf den kommenden neuen Sprinter werfen.
30 Jahre Sprinter, das Jubiläum des Transporters, der zum Synomym für diese Klasse geworden ist, ist schon ein beeindruckendes Ereignis. Zumal sich das Erfolgsmodell der Sternmarke seitdem millionenfach verkauft hat. Und man muss nicht unbedingt ins Museum gehen, um den "Ursprinter" zu sehen. Schließlich fahren noch immer einzelne Modelle auf den Straßen im täglichen Einsatz herum, Zeichen für die Robustheit der Klasse.
Alt und neu auf einen Blick
Der aktuelle Sprinter zusammen mit dem ersten, 125 Jahre alten Transporter der Sternmarke, der damals schon 600 Kilogramm transportieren konnte. Foto: © Mercedes-BenzZum Abschluss des Jubiläumjahres gab es bei Mercedes Benz den Blick zurück in die Vergangenheit: Neben dem aktuellen Sprinter stand der erste Lieferwagen, den die Marke baute – und der dank erstklassiger Restauratoren noch immer fahrbereit ist. 125 Jahre hat das Fahrzeug auf seiner Karosse und wies damals spektakuläre Werte auf. 2,9 Liter Hubraum hatte er, die 3,5 kW / 5 PS leisteten und 15 km/h schnell war. Damit war der erste Transporter schneller als die damaligen Pferdekutschen – bei mehr Nutzlast, damals 600 Kilogramm.
Aber es gab auch den Blick in die Zukunft. Neben dem Urtransporter und dem aktuellen Sprinter zeigte Mercedes-Benz eine Skulptur, aus der symbolisch die Formen des neuen Sprinters ans Tageslicht kommen. Denn im nächsten Jahr warten die Stuttgarter mit einem komplett neuen Sprinter auf, der wieder einmal nach eigenem Bekunden die Branche revolutionieren durfte. Schließlich soll die neue Version auch wieder rein elektrisch fahren, mit neuen Bestwerten in Sachen Reichweiten, Nutzlast und Konnektivität.
Neuer Sprinter auf VAN.EA-Plattform
Als erste Medienvertreter durften wir einen Blick auf das neue Erscheinungsbild werfen, dass sich in die Entwürfe moderner, auf E-Antrieb ausgelegte Transporter einreiht. Es wird kantiger, ein auf Volumen und Nutzlast optimierter Kasten, die zudem voll digital und vernetzt unterwegs ist. Diese neue, vierte Generation basiert auf der neuen VAN.EA-Plattform, die auf batterieelektrischen Antrieb ausgelegt ist, aber gleichzeitig einen Verbrenner erlaubt. So ganz soll der Verbrenner eben nicht sterben. Zudem sollen auch alle anderen künftigen Van-Modelle auf dieser Plattform aufbauen. Für die Digitalisierung und die Konnektivität sorgt das MB.OS, das neue Betriebssystem von Mercedes-Benz.
Offen bleibt die Frage, wann genau die neue Sprinter-Generation auf den Markt kommt. Mehr als ein vages "2026" lässt man sich ebenso wenig entlocken wie weitere Details rund um Generation 4. Aber es gibt im nächsten Jahr schließlich eine IAA Transportation – und die Marke feiert den 130. Geburtstag.
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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