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Der Jeep Renegade 4xe Trailhawk. (Foto: © Jeep)
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September 2021
Jeep:: Auch Geländegänger wollen sauberer werden. Die Amerikaner schicken daher ihre Offroader in einer Hybridversion los.
Vor einem Jahr feierte er Premiere auf dem deutschen Markt, der Jeep Renegade 4xe. Zusammen mit dem zeitgleich präsentierten Jeep Compass 4xe handelt es sich um die ersten Plug-in-Hybriden, die die amerikanische Marke hierzulande präsentierte. Unter der Haube schlummert neben einem Verbrenner noch ein Elektromotor, der laut NEFZ eine emissionsfreie Fahrt von bis zu 50 Kilometern ermöglicht.
Jeep hat in seinen Modellen einen 1,3-Liter starken Benzinmotor mit einem 44 kW/60 PS starken Elektromotor kombiniert. Käufer können dabei zwischen einem Benziner mit 96 kW/130 PS oder mit 132 kW/188 PS wählen. Die Fahrzeuge kommen dann mit dem kleinen Motor auf eine Systemleistung von 140 kW/180 PS oder in der großen Ausführung auf 177 kW/240 PS. 250 Newtonmeter bietet der Elektromotor, der den Wagen auf maximal 130 km/h beschleunigt, wenn im reinen E-Modus gefahren wird, in der Hybrid-Fahrweise schafft der Renegade Tempo 200.
In der Praxis zeigt sich allerdings, dass die Unterstützung des Benziners durch den E-Motor nicht wirklich fein abgestimmt ist. Sobald der E-Motor unterstützen will, ruckelt der Wagen, das gleiche passiert, wenn er seine Leistung zurücknimmt. Wer in solchen Momenten Gas gibt, kann das etwas übersteuern aber trotzdem nicht ganz ausblenden, auch wenn es sich immer nur kurzfristig bemerkbar macht.
Wer zudem flott unterwegs sein möchte, darf auch alle 300 Kilometer an die Zapfsäule fahren. Denn erstens kommt bei Topgeschwindigkeiten der Verbrauch in den zweistelligen Bereich und bei gerade mal 36,5 Liter sind auf langen Autobahnfahrten frühzeitige Tankstopps erforderlich. Der kleine Tank ist eine Hommage an die Batterie – er wurde gegenüber dem sonst üblichen 48-Liter-Tank kleiner gemacht, um etwas das Batteriegewicht zu kompensieren.
Im Stadtverkehr und bei genügsamer Betätigung des Gaspedals liegt der Verbrauch deutlich niedriger. Jeep gibt den Verbrauch bei 2,0 Litern an, aber in der Praxis wird selten auch die "2" vorne stehen. Hier kommt es darauf an, wie sehr der Fahrer auch auf Stromantrieb setzt und das Gaspedal entsprechend behutsam bedient.
Die Batterie hat übrigens eine Kapazität von 11,4 Kilowattstunden, die sich problemlos an einer heimischen Steckdose oder einer Wallbox aufladen lässt. Auch beim Fahren lässt sich die Batterie laden: Im Modus E- Save fährt der Jeep nur mit Verbrenner, die durch Rekuperation gewonnene Energie lädt die Batterie. E-Save ist neben Electric (nur Strom) und Hybrid einer von drei Fahrmodi.
Üppig ist er mit Assistenzsystemen bestückt. Hier gibt es das Stelldichein der üblichen Funktionen inklusive Forward Collision Warning, Spurhalte-Assistent, intelligenter Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Einparksensoren ebenso wie Totwinkel-Assistent und eine Müdigkeitserkennung. Im Gefahrenfall gehen die Warntöne durch und durch. Wichtig ist, dass der Hybrid grundsätzlich mit dem Automatik-Getriebe gekoppelt ist. Wer Schaltwagen haben möchte, muss dann auf einen reinen Benziner oder reinen Diesel umsteigen.
Der Testwagen selbst kommt in der "Trailhawk"-Version, die noch einmal gesondert für das Gelände ausgelegt ist und die höchste Ausstattungsstufe darstellt. Hier gibt es auch Ledersitze mit Nähten, eine Edel-Kenwood-Anlage sowie ein Schiebedach. Damit bietet der Renegade einen edlen Komfort, mit dem sich auch in schwerem Gelände gut vorankommen lässt. Der Renegade fängt in der Trailhawk-Edition bei 35.798 Euro netto an, in der günstigsten Version als Benziner mit 88 kW/120PS-Motor startet der Jeep Renegade bei 18.361 Euro.
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