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HWK des Saarlandes | Januar 2025
Spontan und souverän Reden halten
In einem Seminar der Handwerkskammer des Saarlandes lernen die Teilnehmenden spontan und souverän Reden zu halten.
"Wir erwarten von allen Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2025, sich für die Belange des Handwerks einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten", sagt Jörg Dittrich. (Foto: © bihlmayerfotografie/123RF.com)
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Das Handwerk hat seine Forderungen zur Bundestagswahl vorgelegt. Darin formuliert der ZDH 25 Vorschläge für die politische Weichenstellung. Ziel müsse es sein, einen wirtschaftlichen Aufschwung einzuleiten.
"Der Veränderungsnotstand in Deutschland muss ein Ende haben." Das fordert Jörg Dittrich zur im Februar stattfindenden vorgezogenen Bundestagswahl. Für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik und bessere Standortbedingungen müsse die Politik entschlossen handeln. "Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sind nicht selbstverständlich. Die Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten brauchen klare Signale der Entlastung, des Aufbruchs und der Stabilität", so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
Nachdem der Bundestag dem Kanzler Olaf Scholz (SPD) das Vertrauen entzogen und so den Weg für Neuwahlen frei gemacht hatte, legte der Handwerksverband seinen Wahlcheck vor. Darin enthalten sind 25 Forderungen. Der Wahlcheck beschreibe die zentralen Anliegen des Handwerks, erklärt Dittrich. "Diese Punkte machen deutlich, wo im Handwerk der wirtschaftspolitische Schuh drückt und welche Entscheidungen unverzichtbar sind."
Das Handwerk sei Motor für die wirtschaftliche Stärke und die Modernisierung des Landes – bei Energie, Klimaschutz, Verkehr, Digitalisierung, Gesundheit, Wohnungsbau und vielem mehr, heißt es einleitend im Wahlcheck. Als "standorttreuer Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich" sei es besonders auf gute und verlässliche Bedingungen angewiesen. Der ZDH fordert dazu "mutige und entschlossene Maßnahmen". Dittrich: "Wir erwarten von allen Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2025, sich für die Belange des Handwerks einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten."
Der ZDH benennt fünf Handlungsfelder mit jeweils fünf konkreten Forderungen an die Politik. "Erstens müssen Freiräume geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden, zweitens gilt es, Unternehmertum wieder attraktiv zu machen, drittens müssen die Fachkräftebasis gesichert und vorhandene Potenziale besser genutzt werden, viertens braucht die berufliche Bildung eine konsequente Stärkung. Schließlich muss das Handwerk in Städten und ländlichen Räumen fest verankert bleiben", fasst Dittrich zusammen. Das Handwerk sei bereit, die Zukunft Deutschlands aktiv mitzugestalten.
Freiräume schaffen, Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
Wieder Lust auf Unternehmertum machen
Potenziale zur Sicherung von Fachkräften ausschöpfen
Bildungsstrukturen des Handwerks stärken
Handwerk weiter fest in Städten und ländlichen Räumen verankern
Wahlcheck 25 für 25Hier finden Sie den Wahlcheck des ZDH mit den ausführlichen Forderungen des Handwerks.
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