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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
WhatsApp greift auf eine Vielzahl sensibler Daten zu, darunter Namen, Telefonnummern, Kontakte, Standortinformationen und Nutzungsprotokolle. (Foto: © ra2studio/123RF.com)
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Februar 2024
Rund drei Viertel der Deutschen nutzen laut einer Umfrage der Bundesnetzagentur im Schnitt mehr als drei Messengerdienste. Welche Gefahren beim Chatten lauern, erklären Experten.
Handy-Messenger sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: WhatsApp ist mit 87 Prozent der mit Abstand beliebteste Anbieter, weit danach folgen der Online-Kommunikationsdienst von Facebook mit 34 Prozent und Apples FaceTime mit 20 Prozent. Viele Menschen laden sich gleich mehrere Dienste aufs Smartphone: Laut einer Umfrage der Bundesnetzagentur nutzen rund drei Viertel der Deutschen im Schnitt mehr als drei Messenger parallel.
Welche Gefahren beim Chatten mit WhatsApp und Co. lauern, erklären Experten der Arag-Versicherung.
Laut den Nutzungsbedingungen dieses Anbieters liegt das Mindestalter bei 16 Jahren, was jedoch nicht überprüft wird. Durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung werden sämtliche Nachrichten und übermittelten Medien verschlüsselt und ausschließlich auf den individuellen Geräten der Nutzer gespeichert. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Dritten die Inhalte der Nachrichten lesen können.
Die Vorgehensweise stößt jedoch auf Skepsis seitens der IT-Experten: Nutzer, die die App herunterladen, sind verpflichtet, den Datenschutzeinstellungen zuzustimmen, um die Anwendung in vollem Umfang nutzen zu können. Auf diese Weise gewähren die Nutzer den Zugriff auf eine Vielzahl sensibler Daten, darunter Namen, Telefonnummern, Kontakte, Standortinformationen, Gerätedaten und Nutzungsprotokolle.
Egal, ob man selbst Opfer ist oder nur ein unbeteiligter Dritter: Es ist wichtig, aktiv zu handeln, wenn es um Mobbing geht. Das schließt ein, Unterstützung bei Eltern, Freunden, Lehrern oder anderen Vertrauenspersonen zu suchen und unerwünschte Kontakte zu blockieren. Die Experten empfehlen außerdem, Screenshots von belästigenden Äußerungen zu erstellen und diese im Falle einer Bedrohung der Polizei zu zeigen.
Und jedem sollte darüber hinaus klar sein: Das Weiterleiten von unangemessenen oder verbotenen Inhalten ist ebenso strafbar wie das Verfassen.
Um unzulässige Bilder oder Videos zu blockieren kann man die automatische Downloadfunktion ausschalten. Das ist über die drei Punkte oben rechts im betreffenden Chat möglich. Dort geht es über die "Einstellungen" zu den "Chats" und weiter zur "Sichtbarkeit von Medien". Ist dieser Regler deaktiviert, wird der automatische Download gestoppt.
Aber auch WhatsApp-Gruppen können eine Plattform für unangemessene Chats sein. Achten Sie darauf, welchen Gruppen sei beitreten! Helfen kann eine Einstellung, die nur den eigenen Kontakten erlaubt, dass man zu Gruppenchats eingeladen wird. Sind die Chats fragwürdig, verlassen Sie die Gruppe besser! Wird es kritisch, kann man die Gruppe über einen Klick der entsprechenden Funktion bei WhatsApp melden.
Wer sich selbst vor einer unbedachten Straftat schützen will, sollte beachten, dass Bilder und Videos nur mit Zustimmung der abgebildeten Personen weitergeleitet werden dürfen. Sonst ist dies ein Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht.
Sie sind überall in den digitalen Medien: Kettenbriefe. In der Regel geht es um harmlose Scherze, die dazu auffordern, die Nachricht innerhalb eines bestimmten Zeitraums an eine gewissen Anzahl von Kontakten weiterzuleiten. Allerdings gibt es auch Kettenbriefe, die mit Falschmeldungen Angst schüren, mobben oder sogar drohen. Diese können hohen sozialen Druck ausüben. Reden Sie vor allem mit Kindern über Kettenbriefe und warnen Sie sie vor unbedachtem Weiterleiten!
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