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Ab Juli sind die E-Mail-Adressen der Arbeitsagenturen nicht mehr erreichbar.

Ab Juli sind die E-Mail-Adressen der Arbeitsagenturen nicht mehr erreichbar. (Foto: © Chatree Bamrung/123RF.com)

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Kontakt zur Arbeitsagentur: Ab Juli keine E-Mails mehr

Die Arbeitsagenturen stellen ab 1. Juli die Kommunikation per E-Mail ein. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) setzt stattdessen auf das Online-Portal und die App BA-mobil. Das sei sicherer, so die BA.

Ab dem 1. Juli 2025 werden E-Mails an Adressen der Agenturen für Arbeit wie zum Beispiel mainz@arbeitsagentur.de oder hameln@arbeitsagentur.de automatisch abgewiesen. Absenderinnen und Absender erhalten eine Information über die fehlgeschlagene Zustellung

Kundinnen und Kunden der Arbeitsagenturen - auch Unternehmen - sollen ab Juli die Kontaktformulare im Online-Portal und/oder als Arbeitslose beziehungsweise Arbeitssuchende die APP BA-mobil nutzen. Das seien sicherere Kommunikationswege als die E-Mail. Man erreicht die Arbeitsagentur außerdem weiterhin telefonisch, per Post oder kann einen Termin vor Ort vereinbaren.

Im Unterschied zur E-Mail lasse sich über das Online-Portal und die App außerdem die Identität des Kontoinhabers eines Accounts eindeutig identifizieren, so die BA. Digital eingereichte Unterlagen im Online-Portal oder der Kunden-App würden teilweise bereits automatisch weiterverarbeitet.

In der App BA-mobil beispielsweise gibt es eine Upload-Funktion, über die man Bewerbungsunterlagen oder Dokumente für den Arbeitslosengeld-Antrag hochladen, Veränderungen mitteilen und Bescheide einsehen kann.

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Als Grund für das Einstellen der E-Mail-Postfächer nennt Stefan Latuski, CIO der Bundesagentur für Arbeit, Sicherheitsgründe und den Datenschutz: "Die Inhalte unverschlüsselter Mails sind vor dem Zugriff unbefugter Dritter nicht geschützt. Das ist einer der wesentlichen Gründe, weshalb wir den E-Mailverkehr mit unseren Kundinnen und Kunden einschränken. Wir setzen auf die Nutzung der von uns entwickelten datensicheren Kommunikationswege, wie der App BA-mobil."

Quelle: BA; Agentur für Arbeit Mainz

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Text: / handwerksblatt.de

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