Eine optimale Sicht im Straßenverkehr ist Voraussetzung für richtiges Reagieren.

Wer am Steuer eingeschränkt sieht, gefährdet daher sich und andere Verkehrsteilnehmer. (Foto: © ZVA Peter Boettcher)

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Welttag des Sehens am 13. Oktober: Die Sicherheit immer im Blick!

Betriebsführung

Zum Welttag des Sehens am 13. Oktober macht der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) auf die Wichtigkeit des guten Sehens im Straßenverkehr aufmerksam.

Fehlsichtigkeit begleitet viele Verkehrsteilnehmer. Beinahe jeder Zweite sieht mit seiner Sehhilfe nicht mehr ausreichend oder benötigt erstmals eine Brille, ohne dies selbst zu bemerken – mit Folgen für die Verkehrssicherheit. Zum Welttag des Sehens macht der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) auf die Wichtigkeit des guten Sehens im Straßenverkehr aufmerksam.

Eine optimale Sicht im Straßenverkehr hilft nicht nur bei der problemlosen Wahrnehmung der unmittelbaren Umwelt. Vielmehr ist sie Voraussetzung für richtiges Reagieren im Straßenverkehr. Eingeschränktes Sehen kann unter anderem eine abgeschwächte Reaktionsfähigkeit zur Folge haben, es kommt zu Fehleinschätzungen beim Abbiegen oder einer falschen Einordnung von Abständen. Wer am Steuer eingeschränkt sieht, gefährdet daher sich und andere Verkehrsteilnehmer.

Veränderungen der Sehkraft bleiben meist unentdeckt

Der alleinige Besitz einer Sehhilfe setzt nicht voraus, dass sie im Straßenverkehr genutzt wird oder hilft. Zwar tragen laut Brillenstudie 2019 des Instituts für Demoskopie Allensbach 67 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Brille und weitere 5,5 Prozent sind Kontaktlinsenträger, doch nach der Absolvierung des Führerscheinsehtests wird die Entwicklung der eigenen Sehfähigkeit jahrelang nicht im Auge behalten. Das Problem: Gerade zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr verschlechtert sich das Sehvermögen bei vielen Menschen und im Alter treten weitere Veränderungen auf, die durch fehlende Kontrollen unbemerkt bleiben.

Zugunsten der Sicherheit zum Augenoptiker oder Optometristen

Unabhängig davon, ob man bereits eine Sehhilfe besitzt oder nicht, ist ein regelmäßiger Seh-Check beim Augenoptiker oder Optometristen unbedingt empfehlenswert. Die Fachleute helfen, Beeinträchtigungen des Sehens zu korrigieren und die Verkehrsteilnahme mit individuellen Lösungen für jeden sicherer zu machen. So können für Autofahrer spezielle, komplett alltagstaugliche Brillengläser mit Superentspiegelung, minimaler Tönung und/oder einem Blaulichtfilter sinnvoll sein, um Kontraste zu verstärken und Blendung zu vermeiden. Eine gut angepasste und geeignete Sonnenbrille sollte außerdem immer griffbereit sein. Für Zweiradfahrer kommen Sportbrillen mit entsprechender Tönung mit oder ohne Korrektionswirkung infrage, die Brille muss außerdem zum Helm passen. Je früher Fehlsichtigkeit  festgestellt und korrigiert wird, desto besser und sicherer ist die Teilnahme am Straßenverkehr.

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Der Welttag des Sehens findet jährlich eingebettet in die Woche des Sehens im Oktober statt. Namhafte Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Augengesundheit und Entwicklungshilfe machen mit zahlreichen Aktionen in ganz Deutschland auf das Thema Sehen, Blindheit und Augenerkrankungen aufmerksam.

Quelle: ZVA

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Text: / handwerksblatt.de

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