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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Mohammed El-Omar ist jahrgangsbester Meister in seinem Gewerk. (Foto: © Sandra Blass-Naisar)
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Installateur und Heizungsbauer: Der jahrgangsbeste Meister in seinem Gewerk Mohammed El-Omar wird Dozent bei der Handwerkskammer Trier.
In der Schule hat es angefangen, mit dem Programmieren von Webseiten. "Ich wollte immer irgendetwas mit IT machen." Und heute verwirklicht der 27 Jahre alte Mohammed El-Omar genau das, was er immer schon wollte: Als Großanlagen-Inbetriebnehmer und Regeltechniker bei Regulux in Dudelange, Luxemburg, programmiert er Anlagen, Heizungen, Lüftungen, ist für die Systemintegration zuständig, für die Effizienz und Sicherheit von Systemen und Prozessen.
Dass er bei der Handwerkskammer Trier jetzt der jahrgangsbeste Meister unter den Installateuren und Heizungsbauern geworden ist, freut ihn riesig. "Die Meisterschule hat mich nochmals nach vorne gebracht. Ich musste viel dafür tun. Den Meister bekommt man nicht geschenkt", sagt der junge Mann augenzwinkernd und bekennt: "Ja, ich bin ehrgeizig. Ich suche und brauche Herausforderungen!"
Mohammed El-Omar, das spürt man im Gespräch auf Anhieb, ist ein entspannter, sehr sympathischer und ehrgeiziger Typ. Den Meister habe er 2018 mit den Teilen 3 und 4 begonnen, dann eine Pause eingelegt und sein Haus gebaut. 2022 hat er mit der Meisterausbildung weitergemacht, die Teile 1 und 2 durchgezogen, viele Nächte durchgearbeitet, gezeichnet, gerechnet, gelernt. Sein Meisterprojekt: sein eigenes Haus mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gebäudeheizlast-, Rohrnetz- und Heizflächenberechnung, Planung der Badezimmer. "Wir waren eine supernette Truppe, alle sehr hilfsbereit. Die Teamarbeit stand im Mittelpunkt", sagt der Jungmeister. Er sei dankbar, bisher immer Menschen getroffen zu haben, die ihn vorangebracht haben.
Die Lehre begonnen hat er bei Heizungsbau Sperber GmbH in Trier, doch als er auf der Baustelle sein erstes WC montiert habe, da sei ihm bewusst geworden, dass hier wohl mehr Handwerk gefragt war denn Technik oder Regelung. "Und das wollte ich doch eigentlich machen." Also wechselte er während der Lehre in Trier kurzerhand zu Paul Wirtz Gebäudetechnik und traf dort auf seinen Lehrgesellen, von dem er viel gelernt hat, vor allem in Sachen Kundendienst. "Ich war im Kundendienst unterwegs, hatte viel Kundenkontakt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat." Die Ausbildung konnte er von dreieinhalb Jahren auf drei verkürzen. "Mein Berufsschullehrer wollte, dass ich die Prüfung vorziehe. Ich war nicht sicher, ob ich das auch wirklich packen würde. Und dann wurde ich glatt Prüfungsbester."
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