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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Die Bundesregierung rechnet mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 Prozent in diesem Jahr. (Foto: © Setsiri Silapasuwanchai/123RF.com)
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Mai 2020
Durch die Corona-Pandemie wird die Wirtschaft in eine schwere Rezession geführt, sagt die Bundesregierung. Sie rechnet mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 Prozent. Das Handwerk weist noch mal auf seinen Maßnahmenkatalog für einen Neustart der Wirtschaft hin.
Im laufenden Jahr erwartet die Bundesregierung laut ihrer Frühjahrsprojektion einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,3 Prozent. Die schwere Rezession der deutschen Wirtschaft sei die Folge der Corona-Pandemie. Für das kommende Jahr rechnet die Regierung mit einer Erholung der Konjunktur mit einem Zuwachs des BIP in Höhe von 5,2 Prozent. Erst zu Beginn des Jahres 2022 werde voraussichtlich der Stand von vor der Pandemie erreicht.
"Die Wirtschaft sei infolge des Coronavirus-Pandemie gleichzeitig einem Auslands- und Inlandsschock ausgesetzt", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Dies betreffe sowohl die Nachfrage als auch das Angebot. Die Bundesregierung erwartet einen Rückgang der Exporte in diesem Jahr um 11,6 Prozent. 2021 sollen sie wieder um 7,6 Prozent zulegen. Auch die Importe sinken laut Prognose um 8,2 Prozent. Sie sollen im nächsten Jahr wieder um 6,5 Prozent zulegen.
Den stärksten Einbruch der Wirtschaft sagt die Bundesregierung für das zweite Quartal voraus. Danach setze eine Belebung ein. Wirtschaftsminister Altmaier sieht "eine Perspektive der Hoffnung für einen wirtschaftlichen Neustart", wenn die Erfolge bei der Eindämmung der Pandemie anhalten.
Quelle: Bundesregierung
Positionspapier des ZDHLesen Sie hier mehr zum Maßnahmenkatalog des Handwerks.Das Handwerk weist in diesem Zusammenhang auf sein Positionspapier mit einem Maßnahmenkatalog für einen Neustart der Wirtschaft hin. Für das Handwerk lasse sich bereits bilanzieren, dass ein großer Teil des Jahresgeschäfts in den vergangenen Wochen verloren gegangen sei, der bis zum zum Ende des Jahres kaum aufgeholt werden könne. "Es ist deshalb ganz entscheidend, jetzt die Weichen für die Rückkehr auf einen wirtschaftlichen Wachstumspfad richtig zu stellen – natürlich unter Berücksichtigung aller notwendigen Schritte zur weiteren Eindämmung der Pandemie", erklärt Hans Peter Wollseifer.
Das Handwerk habe in einem umfangreichen Maßnahmenkatalog zusammengestellt, was jetzt zu tun ist, so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Dabei gehe es um einheitliche praktikable Hygienemaßnahmen, eine flächendeckend funktionierende Verwaltung, verbesserte Liquiditätsmaßnahmen, Vergabe von öffentlichen Auftragen und die Sicherung von Ausbildung und Qualifizierung.
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