Schick und schnell: der Maserati Ghibli.

Schick und schnell: der Maserati Ghibli. (Foto: © Maserati)

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Maserati: Elegant-sportlich ans Ziel

Mobilität - Pkw

Die Italiener stehen vor einer neuen, elektrischen Ära. Doch sie vernachlässigen auch nicht die Tradition, wie der Ghibli Modena belegt.

Keine andere Marke verbindet Eleganz mit Sportlichkeit wie die italienische Luxusautomanufaktur Maserati. Und auch für sie bricht eine neue Ära ein, wenn die kraftvollen Verbrenneraggregate eine elektrische Unterstützung erhalten (Ghibli, Grecale und Levante kommen als Hybrid) oder 2023 mit einem neuen Modell gleich komplett als rein elektrischer Sportwagen auf die Straße kommen.

Doch an den traditionsreichen Verbrennern sorgen neue Technologien nicht nur für eine Verbesserung der Leistung oder der Dynamik, sondern auch für eine bessere Wirtschaftlichkeit. Dafür setzt Maserati weiter auf Twin-Turbo-Motoren in Kombination mit Q4-Allradtechnik oder verweist auf die patentierte Vorkammerzündung, wie sie im Grecale zu finden ist. Schließlich soll auch noch die Tradition Spaß machen und einen möglichst elegant-sportlich ans Ziel bringen wie etwa im Ghibli Modena.

Italienische Handwerkskunst

Mit seiner langgezogenen Motorhaube, der leicht geduckten Haltung und den kurvigen Linien steht er für italienische Handwerkskunst und kraftvolle Fortbewegung. Die Antriebspalette reicht von Zwei-Liter-Turboaggregat mit 243 kW/330 PS mit einem 48-Volt Mildhybridsystem über die Drei- und Vier-Literaggregate jeweils mit Twin-Turbo, die im größten Aggregat 427 kW/580 PS unterm Blechkleid haben. Wir bewegen den Ghibli Modena mit seinen 257 kW/350 PS, die mit einem Drehmoment von 500 Newtonmetern für eine Topgeschwindigkeit von 267 km/h gut sind. Wobei auch klar ist, dass zu zivilen Zeiten diese Endgeschwindigkeit kaum erreichbar ist.

Aber wie so oft gilt auch und gerade im Ghibli: Man muss auch nicht das Gaspedal am Boden haben, das Wissen um "man kann" reicht völlig aus. Dann bewegt sich der Verbrauch tatsächlich zwischen den 10,9 und 11,6 Litern, die Maserati für dieses Modell angibt. Sicher, in 5,5 Sekunden hat auch er Tempo 100 aus dem Stand erreicht, aber bei sportlicher Fahrweise verdoppelt sich auch schon mal der Verbrauch. Wer sich einen Maserati leisten kann, wird sicherlich nicht beim Spritpreis zucken, aber der Umwelt zuliebe und einem entspannten Vorankommen auf den Bleifuß verzichten.

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Daumen hoch für schickes Design

Hinzu kommt, dass man hinterm Steuer im Jahrmarkt der Eitelkeiten mit einem Maserati doch immer wieder auffällt. Das Schöne: Andere Verkehrsteilnehmer stören sich weniger am Kraftpaket unter der Motorhaube, sondern erfreuen sich lieber am schicken Design und signalisieren das schon mal gerne mit einem "Daumen hoch".

Gerade beim Cruisen über die Landstraße oder während der gemütlichen Fahrt durch die Städte kommt der aktive Fahrassistent hinzu, den die Italiener früher nur für Autobahn-Fahrten vorgesehen hatten. Jetzt funktioniert der elektronische Helfer auf allen Strecken bis maximal 145 km/h mit aktivierter, adaptiver Geschwindigkeitsregelung. Er hält das Fahrzeug in der Spur und passt das Tempo an, was über einen Radarsensor und eine vorwärts gerichtete Kamera funktioniert. Für den Fahrer heißt das mehr Sicherheit und weniger Ermüdungserscheinungen. Das funktioniert übrigens auch nur mit der "hands on"-Erkennung: Der Mensch am Steuer muss die Hände am Lenkrad haben, um dem System eine ständige Kontrolle des Fahrzeugs zu signalisieren.

Die Instrumententafel hat mit der Modellpflege 2021 einen neuen Look erhalten, die zum Teil auch der weitergehenden Digitalisierung geschuldet ist. Das zentrale Display wuchs von 8,4 auf nunmehr 10,1 Zoll mit einem rahmenlosen Design. Dank geschwungener Linienführung wirkt das Glas im oberen Displaybereich wesentlich eleganter und das Kombiinstrument neben der immer noch Analoganzeige für Geschwindigkeit und Drehzahl erstrahlt im neuen Glanz. Das Multimediasystem setzt voll auf Android Automotive und hat ein integriertes Navi, das stets über neueste Verkehrsdaten in Echtzeit verfügt. Via App Maserati Connect kann der Besitzer stets per Smartphone oder Smartwatch mit seinem Ghibli verbunden sein; auch Google Assist oder Alexa in den eigenen vier Wänden bieten diese Möglichkeit.

Preislich startet der Maserati Ghibli Hybrid bei 59.840 Euro netto mit dem Mild-Hybridsystem, ohne das Hybrid-System fängt der Preis bei netto 62.950 an.

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Text: / handwerksblatt.de

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