Impfreihenfolge: Augenoptiker in NRW in Stufe 2
Corona-Impfung: Augenoptiker in NRW sind jetzt in der zweiten Gruppe (hohe Priorität) eingestuft, das meldet der Augenoptiker- und Optometristenverband NRW. Eine Ausnahmeregelung konnte der Verband auch für Selbst-Tests erreichen.
Nach einem aktuellen Schreiben des Gesundheitsministeriums in Nordrhein-Westfalen können Augenoptiker jetzt in der zweiten Gruppe (hohe Priorität) gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden. Das meldet der Augenoptiker- und Optometristenverband NRW (AOV NRW), der sich darum "intensiv bemüht" habe.
Die "patientennahe Tätigkeit" der Augenoptiker begründet die Entscheidung des Gesundheitsministeriums. Damit ist nach Angaben des Verbandes NRW nach Schleswig-Holstein das zweite Bundesland, in dem Augenoptiker offiziell in der Impfreihenfolge höher eingestuft sind.
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Ausnahmeregelung bei Selbst-Tests für Augenoptiker und Hörakustiker
Seit Inkrafttreten der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes Anfang März stand für die Betriebe auch die Frage im Raum, ob Augenoptiker und Hörakustiker zu Selbsttests verpflichtet sind, wenn unterhalb des Mindestabstandes von 1,5 Metern Messungen oder die Anpassung einer Brille durchgeführt werden und der Kunde dabei kurzfristig keine Mund-Nasenbedeckung tragen kann.
Auch hier konnte der Verband beim Gesundheitsministerium einen Erfolg verzeichnen: Führen Augenoptiker in NRW Messungen oder Anpassungen durch, bei denen der Kunde seine Maske abnehmen muss und der Abstand von 1,5 Metern unterschritten wird, genügt es nach wie vor, wenn der Augenoptikers eine FFP2 Maske trägt.
Betriebe, die als freiwillige Leistung ihren Kunden aber auch den eigenen Mitarbeitern trotzdem Selbst-Tests anbieten möchten, können sich an den Verband wenden, heißt es.
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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