Der Bund fördert den Bau oder Kauf von Immobilien im Niedrigpreissegment. (Foto: © evgenyatamanenko/123RF.com)

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Wohnungsbau-Förderung mit KNN: Klein und klimafreundlich

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Heute (1. Oktober) startet das neue Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment", kurz KNN, für den Kauf von Häusern und Wohnungen, die kompakt und nicht im Luxussegment sind.

Ab sofort können über die Hausbanken zinsverbilligte Kredite für das neue KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreis­segment – Wohngebäude (296) beantragt werden. KNN steht für "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment. Der Bund fördert den Neubau und der Kauf von neuen klimafreundlichen, räumlich kompakten Eigentumswohnungen und Häusern. Die Förderung, die man wie immer vor dem Kauf oder Bau beantragen muss, erfolgt als zinsverbilligter KfW-Kredit.

Förderfähig sind die Baukosten inklusive der Kosten für technische Anlagen, etwa eine Wärmepumpe. Förderfähig sind auch die Kosten für die Planung und Baubegleitung einschließlich des Energieberaters (Energieeffizienzexperte), der vorab eingebunden werden muss und den Antrag bestätigen muss. Nicht gefördert wird der Grundstückskauf.

Den Förderkredit gibt es für Wohnungen mit einfacherem Standard, also keine Luxusausstattung, die aber mindestens den Standard Effizienzhauses 55 haben. Eine Vier-Zimmer-Wohnung beispielsweise wird nur gefördert, wenn sie nicht größer als 85 Quadratmeter ist. Eine Drei-Zimmer-Wohnung 70 Quadratmeter. Ist die Wohnung aber rollstuhlgerecht, darf sie etwas größer sein (zum Beispiel 100 statt 85 Quadratmeter).

Weitere KfW-Förderprogramme für den Haus- und Wohnungkauf Seit März 2023 fördert die Bundesregierung den Neubau von klimafreundlichen Wohngebäuden mit dem Bundesprogramm "Klimafreundlicher Neubau" (KFN) (297/298) mit dem der Bau und Kauf von energetisch anspruchsvollen und besonders klimafreundlichen Wohngebäuden unterstützt wird. Weitere Förderprogramme sind das KfW-Wohneigentums­programm (124) und das Programm Wohneigentum für Familien (300).

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Preisgünstig und gleichzeitig anspruchsvoll bauen

Antragsberechtigt sind Unternehmen, Investoren und Privatpersonen. Die Kredithöchstbeträge sind abhängig von dem erzielten energetischen Niveau und betragen bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit. Im ersten Quartal 2025 soll es eine Bonusförderung für Gebäude geben, die höhere Anforderungen an die Gebäudeenergieeffizienz und -ökobilanzierung erfüllen (Effizienzhaus 40) – in diesem Fall sei ein Förderkredit von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit möglich. Die Kreditlaufzeiten sind von vier bis 35 Jahren bei einer Zinsbindung von zehn Jahren möglich, so das Bundesbauministerium. Auch für Nichtwohngebäude, also Büros oder Werkstätten, gibt es Fördermöglichkeiten. Mehr dazu hier. 

"Wer die guten Fördermöglichkeiten von KNN in Anspruch nehmen will, muss nachweisen, dass er den Baukostenrahmen und die Vorgaben zur Flächenbegrenzung einhält. Damit wollen wir einen Anreiz auch in Richtung Wirtschaft setzen, Bau- und Kaufwilligen Angebote zu machen, preisgünstig und qualitativ anspruchsvoll zu bauen", sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz. Dieses Jahr stehen 350 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung, 2025 weitere 1,65 Milliarden Euro - also insgesamt rund zwei Milliarden Euro.

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Text: / handwerksblatt.de

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