Thomas Heimbach (r.), Vorsitzender des AOV NRW, begrüßte beim Verbandstag in Dortmund Gastredner Gegor Gysi.

Thomas Heimbach (r.), Vorsitzender des AOV NRW, begrüßte beim Verbandstag in Dortmund Gastredner Gegor Gysi. (Foto: © AOV NRW)

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Erfolgreicher Verbandstag der NRW-Augenoptiker

Handwerkspolitik

Beim diesjährigen Verbandstag des AOV NRW in Dortmund gab es einen Teilnehmerrekord. Grund dafür war auch Gastredner Gregor Gysi. Er warb für die Verteidigung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.

Der Augenoptiker- und Optometristenverband NRW (AOV NRW) verbuchte bei seinem diesjährigen Verbandstag in Dortmund mit über 400 Teilnehmern und 49 Partnern und Ausstellern einen Teilnehmerrekord. Dazu beigetragen hat der Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi (Linke) als Gastredner. In seiner Rede warb er für die Verteidigung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, und dafür, diese Werte wieder attraktiv und greifbar zu machen.

In seinem Grußwort betonte Christian Müller, Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), dass es dem Berufsstand mit der neuen Meisterprüfungsverordnung gelungen sei, zentrale berufspolitische Zielsetzungen des Verbandes umzusetzen und damit auch das Berufsbild den Bestrebungen in Richtung Augenvorsorge anzupassen. Die weiteren Vorträge boten eine Mischung aus aktuellen fachlichen, betriebswirtschaftlichen und wissenschaftlichen Themen.

Philipp Herrmann von der Universitäts-Augenklinik Bonn beleuchtete aktuelle Entwicklungen bei Diagnostik, Therapie und Innovationen bei Erkrankungen der Makula. Thomas Heimbach, Vorsitzender des AOV NRW, präsentierte aktuelle Branchenzahlen und berichtete auch über das aktuelle Screening-Angebot von der Drogeriekette dm und die Reaktion der Berufsverbände. Christoph Baum vom ZVA präsentierte die Möglichkeiten des COE-Campus, einer digitalen Fortbildungsplattform. Sie soll alle Angebote an Fortbildung in der Augenoptik an einem Ort bündeln und so Fortbildung leicht erreichbar machen.

Herausforderungen für die Gesundheitshandwerke

Um nachzuweisen, dass die visuellen Funktionen im Hinblick auf die Fahreignung mit Orthokeratologie über den gesamten Tagesverlauf hinweg stabil sind, eine Korrektur mit Ortho-K Linsen also gegenüber anderen Korrektionen keine Nachteile hat, wurde vom ZVA eine Studie initiiert. Stefan Bandlitz von der Höhere Fachschule für Augenoptik und Optometrie Köln hat sie durchgeführt. Der Nachweis sei gelungen. Bandlitz erläuterte den Weg von der Forschungsfrage über die Datenerhebung bis zur Publikation.

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Heiko Pult präsentierte in seinem Vortrag Standards zum Erkennen des Trockenen Auges und stellte ein strukturiertes Managementsystem für den Umgang im eigenen Betrieb vor. Markus Schäfer vom Zentralverband des Deutschen Handwerks berichtete über die gesundheitspolitische Lage und die besonderen Herausforderungen für die Gesundheitshandwerke. Dazu gehörten die Hilfsmittelreform, die Entbürokratisierung des Präqualifizierungsverfahrens und die Rolle der Gesundheitshandwerke in der Versorgung.

Quelle: AOV NRW

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Text: / handwerksblatt.de

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