Feller erhält Georg-Schulhoff-Preis 2025
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller erhält den diesjährigen Georg-Schulhoff-Preis für ihre besondere Verdienste um die berufliche Qualifizierung.
Mit dem Preis erhält Feller die bedeutendste Auszeichnung für Verdienste im Bereich der dualen Qualifizierung, den der "Verein zur Förderung der beruflichen Bildung – Stiftung Georg- Schulhoff-Preis 2025" bereits zum 24. Mal vergab. "Mit dem Ausbau des MINT-Fächerangebots an Berufskollegs, der Förderung digitaler Lernformen, einer engeren Verzahnung von Schule, Betrieb und Kammern sowie Stärkungsimpulsen für das Übergangssystem Schule – Beruf unter anderem durch Übergangslotsen hat die Bildungsministerin ganz wesentliche Impulse für die Zukunftsfähigkeit des dualen Systems in Nordrhein-Westfalen gesetzt," begründete der Stiftungsvorsitzende und Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf die Preisverleihung vor 250 geladenen Gästen.
NRW-Ministerin fördert berufliche Bildung und Vielfalt
Ehlert hob das große persönlichem Engagement der NRW-Landesministerin hervor, mit dem sie half, die Wertschätzung und Attraktivität handwerklicher Berufe zu steigern und die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung voranzubringen. Auch die Berufskollegs des Landes sind seit ihrem Amtsantritt vor dreieinhalb Jahren weiterentwickelt und modernisiert worden. Zudem rief sie Initiativen zur Berufsorientierung, zur Förderung von Praktika und zur Stärkung regionaler Bildungsnetze ins Leben.
Foto: © Wilfried MeyerIn ihrer Dankesrede verwies die Ministerin auch darauf, dass mit diesem Preis nicht nur vergangene Leistungen gewürdigt werden, sondern auch eine Erwartungshaltung damit verknüpft sei. "Wir leben in einer Zeit, in der sich unter anderem durch technologische Transformationen und schlechtere wirtschaftliche Rahmenbedingungen Kompetenzanforderungen an junge Menschen ändern – und damit auch die Anforderungen an gute berufliche Bildung", führte Feller aus. "Damit sich die Schülerinnen und Schüler auf diese Herausforderungen vorbereiten können, unterstützen wir die Schulen mit Konzepten zur Stärkung digitaler und technischer Fähigkeiten, der Basis- und Medienkompetenzen sowie speziell auch der Kompetenzen in MINT-Fächern."
Die 10.000 Euro, mit denen der Preis dotiert ist, stiftet die Ministerin drei bildungsorientierten Projekten in ihrer Geburtsstadt Dorsten: dem Verein "Dorstener Arbeit", der unter anderem Menschen auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder die Erwerbstätigkeit begleitet, dem Jüdischen Museum in Dorsten und der Biologischen Station des Kreises Recklinghausen.
Goldene Medaille für Wollseifer
Im Rahmen der Herbsttagung ihrer Vollversammlung hat die Handwerkskammer Düsseldorf außerdem den langjährigen früheren Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer (70) mit der Goldenen Medaille der HWK ausgezeichnet. HWK-Präsident Andreas Ehlert würdigte Wollseifer als "herausragend erfolgreichen Spitzenrepräsentanten für den Wirtschaftsbereich".
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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