Tag der Sonnenbrille: Sind alle Brillen gleich gut?
Sonnenschutz für die Augen: Zum Tag der Sonnenbrille am 27. Juni erinnern Augenoptiker daran, wie wichtig gute Sonnenbrillen sind und worauf es beim Kauf ankommt.
Am 27. Juni ist Tag der Sonnenbrille. Die Brillen sind nicht nur ein modisches Accessoire, sondern schützen die Augen gerade im Hochsommer vor UV-Strahlung. Aber sind alle Sonnenbrillen gleich gut? Und was sollte beim Kauf beachtet werden? Der Zentralverband der Augenoptiker ZVA bringt Licht ins Dunkel:
Was sind eigentlich Blendschutzkategorien?
Augenoptiker können Sonnenbrillen mit Korrektionswirkung für verschiedene Fassungen anfertigen. Foto: © ZVA / Peter BoettcherDie Blendschutzkategorien 0 bis 4 geben an, wie viel Licht die Brillengläser durchlassen. Kategorie 2 eignet sich gut für sommerliche Lichtverhältnisse in unseren Breitengraden.
Die dunkleren Kategorien 3 und 4 sind nur eingeschränkt oder nicht zum Autofahren zulässig. Bei farbigen Gläsern muss außerdem das Erkennen der Ampelfarben sichergestellt sein.
Welcher UV-Schutz ist perfekt?
Der Blendschutz bestimmt nicht die Qualität des UV-Filters. Die Brillenglas-Tönung gibt keinen Aufschluss über den UV-Schutz, sie verhindert lediglich die Blendung durch Sonnenlicht.
"Würde man lediglich eine dunkle Brille ohne UV-Filter aufsetzen würde sich die Pupille weiten – und somit erst recht Strahlung ins Auge gelangen", so der ZVA.
Eine Brille mit perfektem UV-Schutz erkennt man an der Bezeichnung "UV 400" oder "100 % UV-Schutz" im Brillenbügel oder auf der Verpackung.
Stimmt die Qualität?
Laut ZVA sind nicht nur der UV- und Blendschutz wichtig, um komfortabel sehen zu können, sondern auch die Abbildungsqualität der Brillengläser und die Verarbeitung der Brille. Der Verband rät dazu, zu prüfen, ob das Glas fest in der Fassung sitzt und auf leichten Druck nicht nachgibt.
"Hochwertige Gläser weisen keine Einschlüsse, Blasen, Schlieren oder sonstige Unregelmäßigkeiten auf", heißt es. Bei der Brille aus der vorletzten Saison noch einmal gründlich prüfen, ob die Gläser unbeschädigt und nicht verkratzt sind und die Bügel fest sitzen.
Ein CE-Zeichen auf dem Brillenbügel sei übrigens nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal, da es keiner Kontrolle unterliege.
Quelle: ZVA
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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