Ausgezeichnete Leistungen: 511 frisch ausgebildete Hörakustikerinnen und Hörakustiker aus ganz Deutschland haben erfolgreich ihre Gesellenprüfung bestanden. In einer feierlichen Freisprechung überreichte ihnen biha-Präsident Eberhard Schmidt den Gesellenbrief.

Ausgezeichnete Leistungen: 511 frisch ausgebildete Hörakustikerinnen und Hörakustiker aus ganz Deutschland haben erfolgreich ihre Gesellenprüfung bestanden. In einer feierlichen Freisprechung überreichte ihnen biha-Präsident Eberhard Schmidt den Gesellenbrief. (Foto: © AfH / Olaf Malzahn)

Vorlesen:

Neue Fachkräfte: 511 Hörakustiker in Lübeck freigesprochen

511 neue Hörakustiker-Fachkräfte wurden in Lübeck offiziell freigesprochen. Die dreijährige Ausbildung schafft eine solide Grundlage für qualifizierten Branchennachwuchs und eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur fachlichen Weiterentwicklung.

511 Absolventinnen und Absolventen der Hörakustiker-Ausbildung haben im Rahmen einer offiziellen Freisprechung in der Musik- und Kongresshalle Lübeck ihre Gesellenbriefe erhalten. Die Veranstaltung wurde von der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) ausgerichtet und von Angehörigen und Ehrengästen begleitet.

Feierliche Freisprechung und Bedeutung für die Branche

Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), eröffnete die Veranstaltung und sprach die neuen Fachkräfte nach Handwerkstradition von Rechten und Pflichten eines Auszubildenden frei. Im Rahmen der Zeremonie wurden die Absolventinnen und Absolventen feierlich in den Gesellenstand erhoben.

Schmidt betonte: "Mit Ihrem erfolgreichen Abschluss haben Sie den Grundstein für Ihr weiteres Wirken als Fachkraft im Hörakustiker-Handwerk gelegt." Er hob hervor, dass das Hörakustiker-Handwerk hochqualifizierten Fachkräftenachwuchs für den modernen Zukunftsberuf mit abwechslungsreichen, sinnstiftenden Aufgaben und vielfältigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten brauche.

Glückwünsche aus Politik und Handwerk

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther gratulierte in einer Videobotschaft zum erfolgreichen Abschluss und würdigte die gesellschaftliche Bedeutung des Hörakustiker-Berufes: "Das ist ein ganz toller Beruf, den Sie ergreifen. Sie helfen Menschen mit Hörbehinderung dabei, nicht isoliert zu sein, sondern tragen mit Ihrer Arbeit dazu bei, dass diese Menschen am kompletten gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das ist eine besondere Aufgabe, das erfordert hohe Sensibilität, auch im täglichen Berufsalltag."

Das könnte Sie auch interessieren:

Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, würdigte die Absolventinnen und Absolventen: "In einer Zeit, in der technische Entwicklungen durch Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz so rasant voranschreiten, sind Sie als Hörakustikerin und Hörakustiker ein unschätzbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung unserer - zunehmend alternden - Gesellschaft."

Aufbau und Perspektiven der Ausbildung

Die dreijährige duale Ausbildung zum Hörakustiker erfolgt größtenteils in einem Betrieb. Unterrichtsblöcke und überbetriebliche Ausbildungseinheiten finden zentral am Campus Hörakustik in Lübeck statt. Nach dem erfolgreichen Abschluss besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung zum Meister oder zur Spezialisierung, etwa auf den Bereich Pädakustik. Mit dem Meistertitel ist das Führen eines eigenen Betriebs sowie die Ausbildung anderer möglich. Zudem bietet sich die Option eines akademischen Studiums der Hörakustik.

Quelle: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: