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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Baubeschäftigte wie Maurer hatten laut DGUV im Jahr 2018 das höchste Risiko, einen meldepflichtigen Arbeitsunfall zu erleiden. (Foto: © 06photo/123RF.com)
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Dezember 2019
Wer in Bauberufen wie Maurer, Zimmerer oder Steinmetz arbeitet, hatte 2018 das höchste Risiko auf einen Arbeitsunfall, das berichtet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.
Auf eintausend Vollarbeiter in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze sind im vergangenen Jahr 138 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert worden. Das berichtet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in ihrer Broschüre "Arbeitsunfallgeschehen 2018".
Auch Beschäftigte in der Abfallentsorgung sind besonders gefährdet: hier kamen 108 meldepflichtige Arbeitsunfälle pro tausend Vollarbeiter. Bei den Zugführern waren es 100.
Auch andere Beschäftigte im Handwerk sind unfallgefährdet. Bei Dachdeckern, Boden- und Fliesenlegern, Stuckateuren und Glasern meldet die DGUV eine Unfallquote von 94. Bäcker, Konditoren und Fleischer kommen auf eine Quote von 89. Damit haben sie ein höheres Risiko als Berufssportler mit einer Unfallquote von 80.
Wer Gabelstapler, Erdbewegungsmaschinen, Kräne oder andere mobile Anlagen bedient kam 2018 auf 77 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1.000 Arbeitnehmer. Im Vergleich dazu weisen Friseure, mit einer Quote von 10 oder Bürokräfte mit einer von 4 ein relativ geringes Unfallrisiko auf.
Als Grundlage für ihre Berechnungen hat die DGUV die Angaben der Bundesagentur für Arbeit zur Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten genutzt, wobei saisonale Schwankungen keine Berücksichtigung fanden. Als durchschnittlich geleistete Arbeitszeit wurde, 34, 3 Stunden pro Woche angesetzt, wobei es laut DGUV geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. So arbeiten Männer durchschnittlich 38,0, Frauen 30,3 Stunden in der Woche.
Hintergrund: Wer mehr Details zum Unfallgeschehen 2018 lesen möchte, kann die Broschüre auf der Website der DGUV kostenlos herunterladen.
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