Bayerisches Handwerk begrüßt neue Auszubildende
Am 1. September sind über 20.000 junge Menschen in einem bayerischen Handwerksbetrieb ins Berufsleben gestartet – fast neun Prozent weniger als im Vorjahr. "Der Einstieg in die Lehre ist jederzeit möglich", sagt BHT-Präsident Peteranderl.
"Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Handwerk stehen trotz Corona-Krise gut", versichert Franz Xaver Peteranderl. Dennoch sei jede Form von Unterstützung erforderlich, um junge Menschen für die Berufsausbildung zu gewinnen und den Betrieben zusätzliche Anreize zum Ausbilden zu geben. Das von der Bundesregierung initiierte Programm "Ausbildungsplätze sichern" reiche dafür nicht aus, meint der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und den Wegfall von Infoveranstaltungen zur Berufsorientierung haben sich Betriebe und Ausbildungsplatzsuchende in diesem Jahr äußerst flexibel gezeigt und z.B. Vorstellungsgespräche per Online-Meeting geführt.
Peteranderl ist überzeugt, dass es auch 2020 gelingen wird, jedem Jugendlichen eine Lehrstelle anzubieten, der über die nötige Ausbildungsreife und die erforderliche Motivation verfügt. Der BHT rechnet damit, dass in diesem Jahr viele Lehrverträge erst im Herbst geschlossen werden. "Der Einstieg in die Lehre ist jederzeit möglich. Handwerkskammern, Verbände, Innungen und Arbeitsagenturen werden bei der Nachvermittlung in den kommenden Wochen ihre Kräfte bündeln", erklärt der BHT-Präsident.
Quelle: Bayerischer Handwerkstag
Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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