Auch nach Corona wollen viele Kunden die Vorteile digitaler Auftrags- und Terminvereinbarung nutzen.

Auch nach Corona wollen viele Kunden die Vorteile digitaler Auftrags- und Terminvereinbarung nutzen. (Foto: © Katarzyna Białasiewicz/123RF.com)

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Per Mausklick Produkte bestellen, Termine vereinbaren oder sich beraten lassen – das wollen Kunden auch nach Corona nutzen.

Lockdown und Homeoffice haben den Online-Giganten in die Karten gespielt. Wer zu Hause vorm PC sitzt, kann bequem per Mausklick einkaufen. Das bescherte den großen Einkaufsplattformen und den Logistikern Rekordumsätze, aber auch kleine Betriebe profitierten. Vorausgesetzt, sie haben die Strukturen dafür gelegt und bieten auch bei ihrem Verkaufsangebot die Option "Click & Collect", einen Online-Terminplaner oder ein Beratungstool.

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag von "Das Telefonbuch" zeigt: Für mehr als jeden zweiten Deutschen haben die Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, die digitale Tools zur Kontakt- und Terminanbahnung nutzen. Mehr noch: Fast zwei Drittel, exakt 64 Prozent, wollen auch künftig auf derartige Angebote nicht mehr verzichten. An dieser Umfrage beteiligten sich 1.001 Person bundesweit im Alter zwischen 20 und 53 Jahren.

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"Click & Collect" ist sehr beliebt

Besonders beliebt sind Terminplaner. 95 Prozent der Befragten würden so ein Tool nutzen, um Wartezeiten und Warteschlangen vor Ort zu vermeiden. Auch Angebote wie "Click & Collect" haben fast zwei Drittel (exakt: 60 Prozent) der Befragten genutzt – sie bestellen online, um das gekaufte Produkt anschließend abzuholen. 39 Prozent haben digitale Terminbuchungs-Tools eingesetzt, zusätzliche Kontaktangebote nutzten laut Studie 29 Prozent. Zudem buchten 16 Prozent eine digitale Beratung etwa per Video-Chat.

"Die Corona-Pandemie beschleunigt den digitalen Wandel auch in Hinblick auf das digitale Einkaufs- und Informationsverhalten", erklärt Dirk Schulte, Geschäftsführer der Telefonbuch-Servicegesellschaft mbH: "Als Folge haben Unternehmen, die bereits in digitale Tools zur Kontakt- und Terminanbahnung investiert haben, einen klaren Wettbewerbsvorteil." Das sehen laut Umfrage auch 64 Prozent der Befragten so.

Zahl der digitalen Nutzer steigt an

Für diese digitalen Services gibt es eine ganze Reihe von Anbietern. Auch der Studienauftraggeber, Das Telefonbuch, zählt dazu, der mit dem TerminService ein Terminbuchungs-Tool in seine digitalen Angebote integriert hat. Kunden können sich mit wenigen Klicks freie Zeiten anzeigen lassen und Termine ausmachen – und das rund um die Uhr, wenn sie gerade im Netz unterwegs sind. Sie fragen immer stärker nach einem Termin per Mausklick: 69 Prozent der Verbraucher haben schon einmal einen Termin online gebucht. 2019, zum Zeitpunkt der letzten Befragung, waren es nur 52 Prozent.

Text: / handwerksblatt.de

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