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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Hygiene ist in Zeiten von Corona besonders wichtig. Aber auch sonst sollte man sich an die Regeln halten. (Foto: © Andrei Fedco/123RF.com)
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Vor, während und nach einer Pandemie steht Vorbeugung immer an erster Stelle. Das gilt natürlich umso mehr in Zeiten des Corona-Virus.
Die Bedeutung hygienischer Maßnahmen kann gar nicht hoch genug gehängt werden, um richtig vorzubeugen. Die Handwerkskammer Münster empfiehlt bestimmte Schritte, damit in Handwerksbetrieben bei hoher infektionsbedingter Gefährdungen die Gesundheit von Beschäftigten und Arbeitgebern nicht unnötig belastet wird. "Arbeitgeber haben die Verpflichtung, sich mit Gefährdungen und Belastungen im Betrieb zu befassen", betont der Gesundheitsschutzberater der Handwerkskammer Münster, Thomas Melchert. Sie müssten diese erfassen und anschließend beurteilen. Daraus seien Maßnahmen abzuleiten, um Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß von gesundheitlichen Gefährdungen und Belastungen zu minimieren. "Oft bleibt trotzdem noch ein Restrisiko, das sollte aber möglichst gering sein", so Melchert. Falsche oder schlechte Informationen schürten unnötig Ängste und seien durch gute Kommunikation, nachvollziehbare Erklärungen und die richtigen Maßnahmen zu vermeiden, empfiehlt der Experte.
Im aktuellen Fall einer virusbedingten Pandemie sind das besonders die folgenden Aspekte:
Ein Schaubild erläutert die Symptome und zeigt konkrete Verhaltensweisen bei möglicher Betroffenheit auf.
Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sollten nach einem vorgegebenen Prozessablauf geschehen und sind auch außerhalb von Pandemiezeiten akribisch durchzuführen. Das alles kann helfen, die virusbedingten gesundheitlichen Folgen für die Menschen in den Handwerksbetrieben zu mindern.
Ein Prozessschaubild verdeutlicht die Prozesse im Unternehmen und erleichtert in dem Moment die Betrachtung möglicher Szenarien je nach Ausfallquote der Belegschaft. Die rechtlichen Verpflichtungen sind sofort zu prüfen und mit hoher Priorität im Maßnahmenplan zu berücksichtigen. Dann sind die wesentlichen Geschäftsprozesse zu bestimmen und abzusichern.
Aspekte, die je nach Einzelfall berücksichtigt werden können:
In Zeiten erhöhter Infektionsgefahr herrscht in der Regel sehr viel Verunsicherung und teilweise auch Angst. Helfen können dagegen eine klare und verständliche Kommunikation, deutliche Prozessstrukturen und ein wertschätzender Umgang miteinander. Als Arbeitgeber sollten sie jederzeit über vertrauenswürdige Quellen über aktuelle Entwicklungen informiert sein. In Krisenzeiten sind aktuelle Internetadressen und wichtige Hotline-Nummern in sehr kurzen Abständen auf für sie wichtige Informationen zu hinterfragen. Im Zweifelsfall stellt der Arbeitgeber die Informationsbeschaffung und die Kommunikation selbst sicher oder es wird rechtzeitig eine Verantwortlichkeit benannt.
Nützliches Schaubild im Download Antworten auf Fragen zur Bedeutung von effizienten Prozessabläufen – nicht nur in Zeiten virusbedingter Gefährdungslagen – erhalten Betriebe bei der Handwerkskammer Münster.
Kontakt: Thomas Melchert, Tel.: 0251/ 5203-123, E-Mail: thomas.melchert@hwk-muenster.de.
Ein entsprechendes Schaubild kann auch auf der Website der Handwerkskammer Münster heruntergeladen werden.
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